18-03-2013, 11:45
(18-03-2013, 11:31)Keksdose schrieb: Und damit hätten wir dann wieder einen Dialog
natürlich!
einen der menschen, das ist ja der sinn der sache
(18-03-2013, 11:31)Keksdose schrieb: Der Unterschied zum Ballspiel-Beispiel ist einfach der: Es macht nichts, wenn Fußballspieler und Basketballspieler nicht vertragen; ihr Konflikt hat nämlich keinen relevanten Einfluss auf ihre Fans. Man kann Dienstags Fußball spielen und sich an die Abseitsregeln halten und Donnerstags beim Basketball trotzdem keinen Schrittfehler machen. Religion ist da weniger offen, da es um eine Glaubensfrage geht und nicht um eine kurzweilige Tätigkeit
deswegen sage ich ja, daß es bei den religionen darum geht, sich einfach rauszuhalten
(18-03-2013, 11:31)Keksdose schrieb: Für ihre Anhänger und ganz insbesondere für die Bürger jener Staaten, in denen die Religion eine wichtige Rolle spielt, ist es daher wichtig, dass sich die verschiedenen Religionen auf der Basis von Demut und gegenseitigem Respekt begegnen, um niemandes Freiheit zu beschränken
nur ist das aber symptombekämpfung und geht nicht den ursprung des problems an - daß eben für den staat "Religion eine wichtige Rolle spielt"
(18-03-2013, 11:31)Keksdose schrieb: Tritt man miteinander in Dialog, kann man dann beispielsweise auch so schöne Dinge bereden wie das von dir genannte. Ohne Dialog können das nur die Christen mit den Christen, die Juden mit den Juden usw. diskutieren.
nope
läßt man religion privatsache sein, kann jeder mit jedem über alles reden, was alle oder auch nur sie beide betrifft
weist man den religionen nach wie vor eine staats- und gesellschaftstragende rolle zu, können sie untereinander soviel "im dialog stehen", wie sie wollen, es wird an deer bevormundung grundsätzlich nicht gerüttelt (höchstens diese -unter den religionen! - einvernehmlich geregelt), und die nicht am dialog beteiligten fallen erst wieder hinten runter
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

