18-03-2013, 15:54
(18-03-2013, 15:06)Keksdose schrieb:(18-03-2013, 14:42)petronius schrieb: warum kann man nicht einfach unterschiedliche sichtweisen gleichberechtigt nebeneinander stehen lassen?
Genau das ist doch eigentlich letztendlich das Ziel
des "dialogs der religionen"?
da mußt du einen anderen verfolgt haben als ich
(18-03-2013, 15:06)Keksdose schrieb: Das Mittel, um dorthin zu gelangen: Dialog. Es passiert ja nicht einfach so, wenn die großen Religionen aufhören, miteinander zu reden
der dialog zwischen den menschen passiert aber auch nicht einfach so, wenn nur die religionen miteinander reden (und evidenterweise dabei ja nicht zu potte kommen)
deshalb ja mein anliegen, die religion hier ganz rauszunehmen und gleich die menschen miteinander reden zu lassen, ohne sich private befindlichkeiten um die ohren zu hauen
(18-03-2013, 15:06)Keksdose schrieb: Natürlich reicht es nicht, dass sich die Häuptlinge zum auskungeln treffen - was auch immer du dir darunter vorstellst
na das, was uns immer als "dialog der religionen" verkauft wird
wenn mein katholischer nachbar gut mit meinem muslimischen gemüsehändler auskommt, wird das gemeinhin nicht hochtrabend unter diesem label vermarktet
(18-03-2013, 15:06)Keksdose schrieb: Aber Menschen sind nunmal wie eine riesige Schafherde, und der Schäfer hat immer noch einen beträchtlichen Einfluss
und genau da sehe ich das problem
(18-03-2013, 15:06)Keksdose schrieb: Wer spricht denn von "gebracht haben"? Deswegen sagt man doch, dass ein Dialog gebraucht wird. Nicht etwa, weil schon alles gut ist, sondern weil ein riesiger Prozess vor uns liegt. Und sowas braucht viel Zeit.
wird ein dialog gebraucht, wenn er, solange er denn schon in gang ist, nichts gebracht hat? wie kommt man darauf, er würde fürderhin etwas bringen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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