17-04-2013, 22:13
Herzlich willkommen auch (noch mal) von meiner Seite. Interessante Fragen hast du da!
Zur Grausamkeit Gottes im AT gibt es verschiedene Deutungsansätze. Meiner Meinung nach ist das Gottesbild, ganz gleich, wo es in der Bibel geschildert wird, tatsächlich ein Bild oder Symbol für das Wirken Gottes auf die Zeitgenossen, der (Bibel-)Autoren und Redakteure. Die kärglichen und kriegerischen Ereignisse ihrer Zeit finden in den Gottesbildern ihren Ausdruck. Gleichwohl war dieser Gott der Garant für das Glaubensvolk, primär der Israeliten.
Jesus ist "nicht Gott auf Erden", sondern in Jesus scheint eine besondere Seite Gottes auf, nämlich der brüderliche, solidarische Gott, der mit uns leidet. Er hat durch seine Verkündigung und die Art wie er gegen die Theokratie vorging mit seinem Leben bezahlt. Für mich ist das Zentrum dieser Lehre in der Bergpredigt und nochmals in Lukas 6, 31 dargestellt.
Zur Grausamkeit Gottes im AT gibt es verschiedene Deutungsansätze. Meiner Meinung nach ist das Gottesbild, ganz gleich, wo es in der Bibel geschildert wird, tatsächlich ein Bild oder Symbol für das Wirken Gottes auf die Zeitgenossen, der (Bibel-)Autoren und Redakteure. Die kärglichen und kriegerischen Ereignisse ihrer Zeit finden in den Gottesbildern ihren Ausdruck. Gleichwohl war dieser Gott der Garant für das Glaubensvolk, primär der Israeliten.
Jesus ist "nicht Gott auf Erden", sondern in Jesus scheint eine besondere Seite Gottes auf, nämlich der brüderliche, solidarische Gott, der mit uns leidet. Er hat durch seine Verkündigung und die Art wie er gegen die Theokratie vorging mit seinem Leben bezahlt. Für mich ist das Zentrum dieser Lehre in der Bergpredigt und nochmals in Lukas 6, 31 dargestellt.
(17-04-2013, 14:11)SoSo schrieb: In der Geschichte von der Sintflut ...Erkennbar handelt es sich um eine Allegorie. Denn selbst zur Zeit, als diese Tradition aufgeschrieben wurde, wären die vernichteten Menschen ganz von alleine gestorben gewesen. Und Naturkatastrophen gab es immer wieder und kann es immer wieder geben. Also will diese Geschichte etwas ganz anderes aussagen: Man höre auf Gott, achte die göttlichen Regeln und lebe (auf diese Weise) anständig zusammen!
Warum tat dies Gott? Hätte er nicht wissen müssen das es weiterhin schlechte Menschen geben wird? Und warum bestraft er gleich auf solche Art und Weise?
(17-04-2013, 14:11)SoSo schrieb: Oder was ich auch seltsam finde ist die Aussage mit Auge um Auge und Zahn um Zahn in Mose. Jesus verändert es im NT bei der Bergpredigt. Aber warum wollte er es erst so haben?Ich verweise auf Bions Beitrag, empfehle aber, die Bibelstelle mit dem "Zahn um Zahn" (2. Mose 21, ab Vers 18) im gesamten Kontext zu lesen. Denn dort geht es ganz klar um einen Ausgleich in Geld- oder Sachleistungen (Sklaven gehörten dazu). Nur die üblicherweise zitierten Verse 23 bis 25 sind, für sich genommen, missverständlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

