19-04-2013, 15:20
Natürlich sind diese Geschichten (schlechte) Literatur. Oder wie glaubwürdig ist es, dass eine ganze Horde männlicher Einwohner ankommt, um zwei fremde Männer (!) zu vergewaltigen? Damit wollte der Autor wahrscheinlich nur zeigen, wie schlecht die Einwohner sein mussten, damit der Leser glaubte, dass sie ihre Vernichtung verdient hätten.
Das Problem mit Lot ist eher, dass ein Mann, der als guter Gastgeber bereit war, seine Töchter auszuliefern und somit die Gäste zu schützen, als Held und Vorbild gezeichnet wird. Da ja viele Leute diese Geschichte immer noch für wahr halten, werden sie annehmen, dass Gott das auch so sieht, denn Lot und seine Familie waren ja die einzigen Stadtbewohner, die Gott für würdig hielt, die Zerstörung zu überleben. So wird ein nicht gerade menschenfreundliches Weltbild vermittelt.
Vielleicht wurde die folgende Geschichte, in der Lot von seinen Töchtern missbraucht wurde, um sie zu schwängern, sogar nachträglich erfunden, um die Töchter nachträglich in ein schlechtes Licht zu setzen und den Inhalt der anderen Geschichte, in der der Vater sie der Menge ausliefert, weniger barbarisch wirken zu lassen.
Das Problem mit Lot ist eher, dass ein Mann, der als guter Gastgeber bereit war, seine Töchter auszuliefern und somit die Gäste zu schützen, als Held und Vorbild gezeichnet wird. Da ja viele Leute diese Geschichte immer noch für wahr halten, werden sie annehmen, dass Gott das auch so sieht, denn Lot und seine Familie waren ja die einzigen Stadtbewohner, die Gott für würdig hielt, die Zerstörung zu überleben. So wird ein nicht gerade menschenfreundliches Weltbild vermittelt.
Vielleicht wurde die folgende Geschichte, in der Lot von seinen Töchtern missbraucht wurde, um sie zu schwängern, sogar nachträglich erfunden, um die Töchter nachträglich in ein schlechtes Licht zu setzen und den Inhalt der anderen Geschichte, in der der Vater sie der Menge ausliefert, weniger barbarisch wirken zu lassen.

