(20-04-2013, 14:30)indymaya schrieb:(20-04-2013, 14:16)Lelinda schrieb: Das spricht einerseits dafür, dass beide Geschichten (die von Lot und die von Gibea) auf eine gemeinsame Urgeschichte zurückgehenDemnach sind alle Massenvergewaltigungen einer Frau, die Schuld des männlichen Begleiters?
wie kommst du jetzt auf dieses schmale brett?
(20-04-2013, 14:30)indymaya schrieb:Zitat: Eine Frage habe ich noch zur Gibea-Story: Wurde der Gast, der seine Nebenfrau ausgeliefert und ihren Tod billigend in Kauf genommen hat, eigentlich belangt? Wahrscheinlich nicht.Ich glaube nicht, das er ihren Tod "billigend in Kauf" genommen hat, weil seine Reaktion darauf alles "in Kauf nehmen" übersteigt: Ich weiß nicht was Du liest.
genau das, was da steht (darauf legst du doch sonst so großen wert):
Die mögt ihr zu Schanden machen, und tut mit ihr, was euch gefällt
wie du das anders lesen kannst als "alles erdenkliche billigend in kauf nehmen", wird dein evangelikales geheimnis bleiben
du und deinesgleichen seid schon lustig. besteht darauf, daß die bibel wörtlich und als tatsachenbericht genommen werden müsse, wenns aber für euch unangenehm wird, entwickelt ihr erstaunlichste fantasie, um alles mögliche hinaus und/oder hinein zu interpretieren
(20-04-2013, 15:18)indymaya schrieb: Ich glaube, dass in diesen Geschichten, die Frauen selbst die Entscheidung getroffen haben zu diesen Triebtätern zu gehen, weil damals noch, bei Frauen, der Mann ihr "Herr" war. Mag sein, das manche Emanzen das Heute anders sehen.
siehe oben
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einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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