22-05-2013, 23:07
(22-05-2013, 19:47)Olaf schrieb: Das Prinzip der Yogawissenschaften ist es das, was die Meister selbst erfahren haben und lehren, selbst durch eigene Erfahrung und Praktik zu überprüfen und es dann selbst zu erfahren.
Und wenn andere es nicht erfahren können: Kann das dann auch heißen, dass der Meister sich geirrt hat bzw. seine Erfahrung nicht für alle Menschen gilt? Oder bedeutet es nur, dass der Prüfende eben noch nicht so weit ist wie der Meister, und dessen Lehre bleibt trotzdem unangefochten?
Für mich klingt das jedenfalls so, als ob die Meister auf jeden Fall Recht haben, und wenn der Schüler das nicht so sieht, er eben noch nicht spirituell genug ist. Ein wirkliches Hinterfragen (wie in der Naturwissenschaft, wo hin und wieder alte Modelle durch neue Erkenntnisse widerlegt werden und dann neue Modelle entstehen) ist in einem solchen Fall aber nicht möglich.