04-07-2013, 00:28
Was man mit Konventionen und darauf aufbauenden folgerichtigen Aussagesätzen alles erreichen (und anschließend wissen) kann, sieht man an der Mathematik. Auch in der Philosophie geht man ähnliche Wege, wenn man sie konsequent betreibt. Die Konventionen sind das, was im Allgemeinen Konsens ist - zumindest in Teilgesellschaften. Diesen Konsens nennt man gegenüber den Religionslehren 'Glaube'. Was man da wissen kann, sind nicht die Gegenstände religiöser Lehren (Gott, himmlische Heere, Engel, Teufel, Paradies, Hölle) oder deren Existenz, sondern nur, welche Konventionen es darüber in der betreffenden Teilgesellschaft gibt.
Was immer wieder heftige, nie endende Diskussionen auslöst, sind konkrete Aussagen über die Gegenstände der Religionslehre(n).
Dazu gibt es aber gar kein Wissen, das diskussionsfähig wäre. Entweder man steht zu den Konventionen der betreffenden Lehre, 'glaubt' und 'lebt' also den Konsens oder man lässt es bleiben - und gehört damit nicht zur in Frage stehenden Teilgesellschaft.
Was immer wieder heftige, nie endende Diskussionen auslöst, sind konkrete Aussagen über die Gegenstände der Religionslehre(n).
Dazu gibt es aber gar kein Wissen, das diskussionsfähig wäre. Entweder man steht zu den Konventionen der betreffenden Lehre, 'glaubt' und 'lebt' also den Konsens oder man lässt es bleiben - und gehört damit nicht zur in Frage stehenden Teilgesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard