21-07-2013, 20:17
These: Nur das geordnete Zusammenleben in einem Sozialverband in einer Gesellschaft garantiert einer größtmöglichen Zahl von Individuen ein Höchstmaß an menschlicher Entfaltungsmöglichkeit. Aus dieser Einsicht heraus ist eine Mehrheit von Menschen bereit, die Sicherstellung von Menschenrechten zu fordern und durch gesellschaftliche Institutionen zu gewährleisten. Menschenrechte sind somit durchaus über eine vernünftige gesellschaftlichen Übereinkunft zu begründen.
Zugleich wird jedoch mit der Schaffung der Menschenrechte (sowie der daraus abgeleiteten Gesetze) der Durchsetzung egoistischer Einzelinteressen Grenzen gesetzt. Personen, die auf Grund von günstigen Bedingungen dazu in der Lage wären, eigene Wünsche mehr als andere umzusetzen, müssen in der Folge auf eine über das für alle gültige Maße hinausgehende Maß hinausgehende Selbstverwirklichung auf Kosten anderer verzichten. Wir haben es mit widerstreitenden Interessen zu tun.
Angesichts solcher widerstreitender Interessen ist es einerseits ratsam, in der Gesellschaft für eine allgemeingültige Durchsetzung der Menschenrechte zu stimmen. Es ist aber andererseits bei genügender individueller Stärke vorteilhaft, wo immer der Eigennutz es geraten sein lässt, diese Gesetze zu umgehen. Denn Verstöße können nur in begrenztem Maße durch vorbeugende gesellschaftliche Schutzmaßnahmen (Bspl.: Einschränkung von Waffenbesitz) und durch Strafsanktionen gemindert, aber niemals völlig verhindert werden. Immer wieder wägen also Menschen zwischen dem persönlichen Nutzen eines Regelverstoßes für sich und einer in der Folge drohenden gesellschaftlichen Sanktion ab. Und bei genügendem Geschick ist es durchaus aussichtsreich gesellschaftliche Regeln zu eigenem Nutzen missachten.
Nicht wenige verbessern auf diese Weise - die einem im Kleinen die anderem im Großen - ihre Gewinnbilanz im Vergleich zu anderen, regelgetreu lebenden Menschen nicht unerheblich.
Für mich ergibt sich daraus, dass eine ausgleichende Gerechtigkeit in einem Jenseits durchaus wünschenswert wäre. Und somit erscheint mir der Wunsch nach Moral durchaus ein vernünftiger Antrieb zur Schaffung von Religion.
Allerdings stoßen wir jedoch auf den Mangel, dass, wie die Praxis zeigt, auch eine große Zahl der Gläubigen, vielleicht in der Hoffnung das Gott gerade mal wegschaut, die Normen und Regeln ihrer Religion zum eigenen Vorteil im Diesseits missachtet.
Und daraus ergibt sich für mich wiederum, dass der Wunsch nach Moral Religion befördert, aber leider zur Absicherung von Moral nur in sehr begrenztem Maße taugt.
Zugleich wird jedoch mit der Schaffung der Menschenrechte (sowie der daraus abgeleiteten Gesetze) der Durchsetzung egoistischer Einzelinteressen Grenzen gesetzt. Personen, die auf Grund von günstigen Bedingungen dazu in der Lage wären, eigene Wünsche mehr als andere umzusetzen, müssen in der Folge auf eine über das für alle gültige Maße hinausgehende Maß hinausgehende Selbstverwirklichung auf Kosten anderer verzichten. Wir haben es mit widerstreitenden Interessen zu tun.
Angesichts solcher widerstreitender Interessen ist es einerseits ratsam, in der Gesellschaft für eine allgemeingültige Durchsetzung der Menschenrechte zu stimmen. Es ist aber andererseits bei genügender individueller Stärke vorteilhaft, wo immer der Eigennutz es geraten sein lässt, diese Gesetze zu umgehen. Denn Verstöße können nur in begrenztem Maße durch vorbeugende gesellschaftliche Schutzmaßnahmen (Bspl.: Einschränkung von Waffenbesitz) und durch Strafsanktionen gemindert, aber niemals völlig verhindert werden. Immer wieder wägen also Menschen zwischen dem persönlichen Nutzen eines Regelverstoßes für sich und einer in der Folge drohenden gesellschaftlichen Sanktion ab. Und bei genügendem Geschick ist es durchaus aussichtsreich gesellschaftliche Regeln zu eigenem Nutzen missachten.
Nicht wenige verbessern auf diese Weise - die einem im Kleinen die anderem im Großen - ihre Gewinnbilanz im Vergleich zu anderen, regelgetreu lebenden Menschen nicht unerheblich.
Für mich ergibt sich daraus, dass eine ausgleichende Gerechtigkeit in einem Jenseits durchaus wünschenswert wäre. Und somit erscheint mir der Wunsch nach Moral durchaus ein vernünftiger Antrieb zur Schaffung von Religion.
Allerdings stoßen wir jedoch auf den Mangel, dass, wie die Praxis zeigt, auch eine große Zahl der Gläubigen, vielleicht in der Hoffnung das Gott gerade mal wegschaut, die Normen und Regeln ihrer Religion zum eigenen Vorteil im Diesseits missachtet.
Und daraus ergibt sich für mich wiederum, dass der Wunsch nach Moral Religion befördert, aber leider zur Absicherung von Moral nur in sehr begrenztem Maße taugt.

