30-07-2013, 22:31
(30-07-2013, 09:04)Kreutzberg schrieb: Rückschritte gibt es übrigens meist dann: wenn Vereinbarungen in der Praxis unterlaufen werden. Neuerungen müssen auch in der Basis kommuniziert werden, denn die leben gerade von der Gewohnheit. Auf der anderen Seite höre ich immer wieder, dass Rückschritte eigentlich durch die Kirchenleitungen verusacht werden. Was ist denn an diesen Behauptungen die ich immer wieder höre dran ?!
daß die "Vereinbarungen in der Praxis" der offiziellen kirchenlinie widersprechen.was oft heißt: macht, was ihr wollt - aber hängt es nicht an die große glocke
die große scheinheiligkeit eben - wesensbildend für die rkk. und auch dir nehme ich nicht ab, daß dir das unbekannnt ist
ein katholischer pfarrer, der wiederverheiratete geschiedene oder evangelische zur eucharistie zuläßt?
kein problem, außer, er bekennt sich öffentlich dazu oder irgendein kerzerlschlucker schwärzt ihn an
ein katholischer pfarrer mit frau und kindern?
kein problem, außer, er bekennt sich öffentlich zu ihnen
ein schwuler katholischer pfarrer?
wen juckts - solange er sich nicht öffentlich dazu bekennt
ökumene fällt ins das gleiche fach. de facto sind doch die unterschiede zwischen katholiken und evangelischen eher unbedeutende äußerlichkeiten, die den großteil des kirchenvolks gar nicht weiter interessieren. dafür aber von irgendwelchen klerikalen hardlinern umso mehr hochgejazzt werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)