18-08-2013, 13:50
(18-08-2013, 09:28)Bion schrieb: Wie zu anderen im Koran (manchmal auch nur andeutungsweise) erwähnten Sachverhalten auch, hat die Tradition dazu eine Fülle phantastischer Erzählungen gesponnen.
Ja, manchmal ganz nett.
Islamische Überlieferungen heroisieren ja gnadenlos.
Soweit ich das zusammentragen konnte in groben Zügen:
Die "große Schlacht" von Badr.
(Islam auf Deutsch)
"
Der Prophet erfuhr, dass Abū Sufyān mit einer gewaltigen Karawane der Quraish von Syrien auf dem Weg zurück nach Mekka war. Die Karawane trug Güter und Handelswaren der Quraish mit sich und wurde von 30 oder 40 Mann begleitet.
Zuhrī, Āsim ibn Umar, Abdallāh ibn abī Bakr und Ibn Rūmān haben mir von Urwa, Ibn Abbās und anderen Überlieferern jeweils einen Teil der Vorgänge von Badr berichtet. Im Folgenden habe ich ihre Darstellungen zusammengefasst:
Nachdem der Prophet gehört hatte, dass Abū Sufyān mit einer Karawane aus Syrien anrückte, rief er die Muslime zusammen und sprach: „Dies ist die Karawane der Quraish mit ihren Gütern. Zieht aus gegen sie, vielleicht wird Gott sie euch zur Beute machen!....."
Die Mekkaner rückten dann irgendwann mal an.
Eigentlich war das doch eine Art Polizeiaktion gegen Karawanenräuber
die schiefgegangen ist, sehe ich keinen religiösen Bezug.
Mohammed zeigt ja eher das Verhalten eines mittelalterlichen Raubritters
der einfach mal einen Händlertreck zur Beute macht.
Was da so alles als "Schlacht" durchgeht.
In der Varusschlacht 9. n.Chr verloren alleine 18.000 Legionäre
das Leben, die war dann ja schon eine "galaktische" Schlacht.
War ja wohl mehr eine Wüstenprügelei.
Liest sich aber alles sehr schön kann man sich prima gedanklich
verbildern, mit Engeln und so.
Da gibts schon schöne Geschichten, haben irgendwie so eine Art Karl May-Touch.