30-08-2013, 22:47
(30-08-2013, 22:37)Ekkard schrieb: ich rätsele daran herum, um was es dir bei der Diskussion mit Petronius geht
so gehts mir auch. denn wie du anerkenne ich ja die berechtigung jener poetischen naturmetapher, die natur nur in bezug auf unser eigenes wohl sieht und sie als das sowohl uns schützende und nährende als auch das folgerichtig von uns zu schützende und erhaltende sieht. ncht nur als schönes wortgeklingel, sondern sogar als arbeitsgrundlage für die erhaltung und verbesserung unseres daseins
aber, und da kann ich dich nur wiederholen und bestätigen, dabei geht es um unsere subjektive anthropozentrische sicht auf die natur. wir dürfen unsere metaphorischen anthropomorphismen nicht so weit treiben, daß wir diesen subjektiven ansatz mit objektiven gegebenheiten - fakten eben - verwechseln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)