Islamfeindlichkeit in Europa

[Meryem]

Alles andere ist per se schlecht, böse und löst Befürchtungen aus, die dann auch noch verstärkt werden wenn "selektive Wahrnehmung" einsetzt (Beispiel: "der" elfte September, "die" verschleierte Frau).

Ja das Problem ist nur, das dieses Bild in den Medien noch verstärkt wird.
Leider zählen zu diesen Medien auch welche, die man für sehr seriös hält, wie z.B. Menschen bei Maischberger, der Spiegel... .
Ich hatte mal das Glück einen Vortrag von einer Nicht-Muslima bzgl. "Dem Islam in den Medien zu hören". Die Frau hatte Medienpädagogik oder sowas studiert.

Ich finde Medien haben eine Verantwortung der Bevölkerung gegenüber.

Eine zunehmende Islamfeindlichkeit nicht nur in Europa ist schon stark zu vermerken. Solche Politiker wie Wilders (Niederlande) oder Strache (Österr.) betreiben jedenfalls diesen Kurs.

Diese Hassprediger machen genau das, was sie den Hasspredigern in islamischen Ländern vorwerfen. Auf diese Weise entstehen nun mal viele Vorurteile und bevor man mit Menschen über Dinge spricht oder Fragen stellen kann, wird jeder Moslem in den gleichen Topf mit den Fanatikern geworfen. Ich denke manche Menschen kommen ohne Feindbilder einfach nicht klar. Das muss ein tiefes Bedürfnis sein.

Aber zumindest in intellektuelleren Kreisen versucht man jedenfalls nicht in diesen Teufelskreis hereinzufallen....

...Ich habe das Gefühl, dass man wieder einen Sündenbock sucht. Sollte es zu einer großen Krise in Europa kommen, rechne ich damit, dass es diesmal die Muslime und Sonstige sein werden, die man in Lager stecken wollen wird.

Leider habe ich die selbe Wahrnehmung manchmal.

Ja wir Menschen brauchen Feindbilder, weil...
... die Medien nicht soviel Geld sich sichern könnten
... wir sonst selber Verantwortung für, die Eurokrise übernehmen müssten, anderen Menschen die Schuld zu geben ist viel einfacher
... wir uns dann überlegen fühlen können
... weil die Welt so schön einfach, in Gut und Böse unterteilt ist.

Was ich mir wünsche....
... einen größere interrelgiösen Dialog
... einen offeneren Umgang mit dem Islam in Deutschland
... das ich ein Kopftuch tragen kann, wenn ich es will. Ohne auf Abneigung zu stoßen
... das der Islam, keine Religion dritter Klasse in Deutschland ist
...das man mit uns Muslimen redet, anstatt über uns

Ich glaube die Problematik liegt darin, dass man schon bei der kleinsten Kritik, am Islam, "Feind" ist. Wobei man bei allen anderen nur eben Kritiker ist.

Ich habe mal einen schönen Spruch gehört der gegen dein Argument spricht von der anderen Seite(Leider kenn ich den genauen Wortlaut nicht mehr)

Judenfeindlichkeit = antisemitismus
Feindlichkeit gegen "Dunkelhäutige" = Rassismus
Feindlichkeit gegen Christen = Christenfeindlichkeit
Feindlichkeit gegen den Islam/Muslime = Islamkritik

Genau das trifft den Nagel auf den Kopf! Es spiegelt die heutige Situation.

Was man vielen selbsternannten "Islamkritikern" auf jeden Fall bescheinigen kann, ist selektive Wahrnehmung und auch der Wille zum Feindbild,
was natürlich vor allem rechtsextremen Parteien bestens ins Konzept passt.

Dem kann ich nur zu Pflichten! Für mich ist auch Pro Deutschland eine rechts extreme Partei.
Und dazu auch noch geschmacklos und respektlos gegenüber anderen Religionen

Eine Entwicklung die gefährlich ist meiner Meinung nach!

Von mir aus können Muslime sich um die Kaaba schwindelig laufen, ihren Stein weglutschen und Allah für sich behalten. No problem.
Christen - und judenfeindlich hingegen ist es, sich den Gott der Juden und Christen, samt ihren Propheten, biblich, unrechtmäßig aneignen zu wollen.

Allein der Ausdruck "Stein weglutschen" ist verachtend.
Außerdem habe ich dir das mit der Kaaba schon mal sehr ausführlich erklärt.

Es ist übrigens gar nicht Christen und Judenfeindlich das wir an Isa etc. glauben.

Christen glauben ja auch an Jesus und die Juden nicht. Die Juden beschweren sich aber nicht.

Außerdem ist sind das Judentum, das Christentum und der Islam "Geschwisterreligionen", das kannst du es winden wie du es willst.

Ich finde es immer noch lustig wenn ein "Engel" einem Analphabeten , ein Buch diktiert. Das ist doch Comedie, oder?

Mohammed ist dem Engel Gabriel in einer Höhle begegnet.
Der sagte: " Lies". Er entgegenete: Ich kann nicht lesen.
So ging das ganze noch zwei mal.

Man weiß nicht ob Mohammed Analphet war oder ob er das was zum Lesen da war nicht gesehen hat.

Was hast du für ein Problem mit Gottes Wundern, die dir als Christ auch sehr bekannt sein sollten.

Ich mag Juden, Araber mögen sie nicht. Die einzigen Muslime die einigermaßen im arabischen Raum in Frieden leben, leben in Israel. Das ist es was man nicht sieht.

Diese Einstellung ist ein Resultat des Israel- Palästinakonflikte.

Bete dafür das dieser Konflikt beendet wird, denn er ist sehr grausam und säht auf beiden Seiten nur Hass.

Ich persönlich empfinde eine menschliche Stimme, die zum Gebet ruft, deutlich angenehmer als mechanisches Glockenleuten.

Aber sowas ist natürlich Geschmackssache.

Ich auch. Hinzukommt das wir Muslim durch Softwares, wie "Athan" zum Beispiel eine Lösung zum Wohle aller gefunden haben

Noch sind Christen in der Mehrheit.

Da könnte ich die Wände hochgehen, bei so einer Einstellung! Hat die Mehrheit immer Recht? - Nein!

Salam! Wenn Du Ägypten und Syrien meinst, was meinst Du mit besser? Noch mehr Tote?

Missbrauche das Salam nicht für deine Zwecke.
Außerdem stammt es von dem jüdischen Wort Shalom ab.

Eher Gegenteilig. Wir sind die "Ungläubigen". Muslimischen Kindern in der KITA wird die Bonbontüte aus der Hand gerissen um die Inerte zu überprüfen.
Die Vermummung der Frauen im Sommer ist asozial wenn die Männer im Muskelshirt und kurzer Hose flanieren .. Schöne Fauen sind mit oder ohne Kopftuch schön. Was soll das? Wer grenzt sich hier ab?

Auf Inhaltsangaben wie Gelatine, kann man wohl als Kindergärtnerin achten, das ist eine Form von Respekt. Wenn man ein versehen passieren sollte, ist es halt so. Mit geht es um das Bemühen
Das ist Überhaupt nicht assozial.
Außerdem haben Männer auch Kleidungsvorschriften.