10-09-2013, 14:57
(10-09-2013, 14:00)Koon schrieb: ich will damit sagen... sich über andere Informieren... schafft Vorurteile ab... genau das könnte auch gegen Islamfeindlichkeit funktionieren ... wenn Medien und Politik mit macht
Ich halte das mittlerweile für Wunschdenken. Denn Politiker schüren gerne Emotionen. Das bingt ihnen auch Stimmen und eben Vorteile.
Und bei den Medien ist es doch genau so. Das verkauft sich halt besser.
In den Medien werden ja immer nur die negativen Dinge genannt, die die Leute eben schockiert und eher interessiert. Da sind dann eben Taliban, oder Salafiten Dauerthema bzw. Dauergäste und es entsteht der Eindruck, dass diese Leute offiziell den Islam vertreten und jeder Moslem quasi diese Leute unterstützt oder sympathisiert.
Leider zeigt auch die Geschichte der Menschheit wieder mal, dass dieses Prinzip sich politisch oder medial ein Feindbild bzw. Sündenbock zu machen sehr oft erfolgreich war.
Ich möchte da gar nicht nur Hitler und sein Feindbild die Juden nennen, sondern auch in neuerer Zeit gibt es genug Beispiele dafür.
Du schreibst, sich über andere informieren, schaffe Vorurteile ab. Das stimmt sicher. Aber was, wenn der oder diejenige sich nicht informieren will, sondern es zu seinem Lebensmittelpunkt macht und seine Vorurteile immer nur bestätigt sehen und immer mehr Öl ins Feuer gießen will?
Der hat gar nicht vor, das Fremde, Unbekannte kennenzulernen, sich seiner vermeintlichen Angst, seinen Vorurteilen zu stellen, sondern ist so voller Hass und Ablehung, dass quasi sein Herz vergiftet ist, und er nicht mehr aus dieser Falle herauskommt.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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