14-09-2013, 13:23
Der Blinde ist aber nicht die Norm, sondern die Ausnahme. Auch der blinde Wissenschaftler. Er weiß darum, dass es Farben gibt, auch wenn er sie noch nie gesehen hat und sich vielleicht nicht vorstellen kann, wie so etwas aussieht. Er könnte also tatsächlich zu Hilfsmitteln greifen (zum Beispiel Geräten, die Farben erkennen können) oder Assistenten nehmen, die selbst Farben sehen.
Ein echter Vergleich wäre das nur, wenn es sich um eine Gesellschaft handeln würde, in der eigentlich niemand sehen kann. Dann wäre die Frage, ob die Versuchsperson wirklich Farben sehen kann, schwierig oder gar nicht zu beantworten. Allerdings würde sie vielleicht nicht einmal merken, dass sie etwas besonderes kann, weil der Begriff Farben in einer nicht-sehenden Gesellschaft nicht definiert wäre. Denn niemand könnte sich vorstellen, was Sehen ist, und dass es so etwas wie Farben gibt.
Anders ist es mit dem Hellsehen. Obwohl niemand bisher belegen konnte, dass es das überhaupt gibt, kann sich jeder vorstellen, was damit gemeint ist. Vielleicht wäre dein zweites Experiment vergleichbar, wenn die Wissenschaftler nur farbenblind wären.
Ein echter Vergleich wäre das nur, wenn es sich um eine Gesellschaft handeln würde, in der eigentlich niemand sehen kann. Dann wäre die Frage, ob die Versuchsperson wirklich Farben sehen kann, schwierig oder gar nicht zu beantworten. Allerdings würde sie vielleicht nicht einmal merken, dass sie etwas besonderes kann, weil der Begriff Farben in einer nicht-sehenden Gesellschaft nicht definiert wäre. Denn niemand könnte sich vorstellen, was Sehen ist, und dass es so etwas wie Farben gibt.
Anders ist es mit dem Hellsehen. Obwohl niemand bisher belegen konnte, dass es das überhaupt gibt, kann sich jeder vorstellen, was damit gemeint ist. Vielleicht wäre dein zweites Experiment vergleichbar, wenn die Wissenschaftler nur farbenblind wären.