(14-09-2013, 20:55)Sinai schrieb: Gehen wir von der Arbeitshypothese aus, Johannes habe sich verschrieben.
In der Aufregung.
Der schreckliche Tod des Meisters. Fürchterlicher Streß.
Aber drei Wochen später haben die drei anderen Evangelisten diesen fatalen Fehler nicht bemerkt ?
wieso "drei Wochen später"?
das johannesevangelium ist das "neueste", und schon aufgrund seines entstehungsdatums (um 100 n. chr.) kein augenzeugenbericht - wie sollten da zeitnähere beobachter des tods jesu darauf einfluß genommen haben können?
(15-09-2013, 00:04)Sinai schrieb: Man kann die Jesusworte beim letzten Abendmahl "Von nun an werde ich vom Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken"
als Nasiräer-Gelübde ansehen.
Dann wäre er erst zu diesem Zeitpunkt – beim letzten Abendmahl – Nasiräer geworden und sein allfälliger (nicht erwiesener) Weinkonsum vorher hätte nicht geschadet. Übrigens: daß Jesus bei der Hochzeit von Kanaan Wein bereitstellte, bedeutet nicht zwingend, daß er vom Wein trank . . .
und das kommt dir nicht selbst sehr äh... konstruiert vor?
man kann alles irgendwie ansehen und von dieser bloßen ansicht (nach persönlicher vorliebe) irgendwelche rein hypothetischen schlüsse ziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

