(02-11-2013, 12:23)Lelinda schrieb: Wäre es nicht denkbar, dass es sich bei diesen Heilern einfach um Scharlatane handelt
Daran habe ich auch gedacht. Denn 99,9 % sind Scharlatane.
Immer wieder gehen gutgläubige Menschen solchen Betrügern auf den Leim.
Krebs ist eine schwere Notlage, da greift der Kranke wie der Ertrinkende nach jedem Strohhalm und ist bereit, jede Summe für ein Stückchen Hoffnung zu zahlen.
Was mich aber stutzig macht, ist der Umstand, daß eine ultraorthodoxe jüdische Gruppe in Jerusalem und New York bei ihren krebskranken Gemeindemitgliedern eine alte heidnische Heilkunde anwendet.
Juden gelten als sehr realistische Geschäftsleute, die gehen so schnell niemand auf den Leim. Ja in einem Einzelfall. Aber daß eine weltweit vertretene ultraorthodoxe jüdische Gruppe (der viele Geschäftsleute angehören) samt ihren Rabbinern irgendwelchen Betrügern auf den Leim ginge, die den Krebskranken für eine wirkungslose Therapie ein Vermögen aus der Tasche ziehen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Weil das würde schon die Söhne der Kranken auf die Barrikaden bringen, wenn das Familienerbe für Betrüger drauf
ginge . . .
Die würden sehr schnell bei den Rabbinern vorstellig werden.
Soviel zum Thema "Placebo-Effekt"
Und Juden sind keine Freunde der heidnischen Kulturen. Wenn irgendeine ultraorthoxe Gruppierung dennoch heimlich zu heidnischen Medikamenten greift, dann muß das einen triftigen Grund haben.
Ich habe einmal gehört, daß die Druiden gerne Misteln ernteten. Es gibt heute in der Krebsbehandlung eine Therapie (allerdings offizielle Schulmedizin), die auf Mistelextrakte zugreift.
Siehe:
Misteltherapie als begleitende Behand- lung zur Reduktion ... - DIMDI
portal.dimdi.de/de/hta/hta_berichte/hta117_bericht_de.pdf