04-11-2013, 00:37
Wenn der Polizist nicht in Notwehr gehandelt hat, war es Körperverletzung. Egal, ob es den Zuschauern gefallen hat. Zum Glück gelten die Menschenrechte ja unabhängig von der Meinung etwaiger, vielleicht sogar schadenfroher Außenstehender.
Und Jesus war zu Lebzeiten sehr wohl ein "normaler Bürger", egal, wie seine Anhänger und späteren Bewunderer über ihn dachten. Und ein normaler Bürger muss sich an die in seiner Region herrschenden Sitten halten. Aufruhr, gar gewalttätiger Aufruhr im Tempel war sicher niemandem erlaubt.
Aber selbst wenn du meinst, dass Propheten oder der Sohn Gottes Sonderrechte hätten: Gerade von solchen Leuten sollte man doch erwarten, dass sie Vorbild sind. Von Buddha oder Sokrates sind mir solche Ausfälle jedenfalls nicht bekannt. Ein Prediger der Liebe, der aus belanglosem Anlass einen Tobsuchtsanfall bekommt und um sich schlägt, ist mit Vorsicht zu betrachten. Er ist gefährlich und unberechenbar.
Vor allem aber stellt sich die Frage, wie das Prinzip der Nächstenliebe interpretiert werden soll, wenn derjenige, der sie angeblich so tadellos vorlebt, gleichzeitig prügelt. Wir wissen, wie es von den Christen interpretiert wurde: Als das Recht auf Gewaltausübung gegenüber unbotmäßigen Personen, die man gleichzeitig zu lieben behauptet.
Und Jesus war zu Lebzeiten sehr wohl ein "normaler Bürger", egal, wie seine Anhänger und späteren Bewunderer über ihn dachten. Und ein normaler Bürger muss sich an die in seiner Region herrschenden Sitten halten. Aufruhr, gar gewalttätiger Aufruhr im Tempel war sicher niemandem erlaubt.
Aber selbst wenn du meinst, dass Propheten oder der Sohn Gottes Sonderrechte hätten: Gerade von solchen Leuten sollte man doch erwarten, dass sie Vorbild sind. Von Buddha oder Sokrates sind mir solche Ausfälle jedenfalls nicht bekannt. Ein Prediger der Liebe, der aus belanglosem Anlass einen Tobsuchtsanfall bekommt und um sich schlägt, ist mit Vorsicht zu betrachten. Er ist gefährlich und unberechenbar.
Vor allem aber stellt sich die Frage, wie das Prinzip der Nächstenliebe interpretiert werden soll, wenn derjenige, der sie angeblich so tadellos vorlebt, gleichzeitig prügelt. Wir wissen, wie es von den Christen interpretiert wurde: Als das Recht auf Gewaltausübung gegenüber unbotmäßigen Personen, die man gleichzeitig zu lieben behauptet.

