(01-11-2013, 16:37)Bion schrieb:(01-11-2013, 14:00)Bankasius schrieb:(01-11-2013, 09:21)Bion schrieb: Durch den Koran wurde die Rechtsstellung der Frau erheblich verbessert.
Falls Du dazu Quellen hast, würde ich mich gern informieren.
Zu Rechtsstellung der arabischen Frau in vorislamischer Zeit:
William Robertson Smith, Kinship and Marriage in Early Arabia, London 1885, S 68ff.
Zur Verbesserung der Rechtsstellung arabischer Frauen durch den Koran im Vergleich zu vorislamischen Zuständen:
Mathias Rohe, Islamisches Recht, Verl. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978 3 406 57955 4, S. 80ff.
Danke für die Hinweise. Ich werde versuchen, mich kundig zu machen. Aber in Anbetracht der anscheinend bestehenden Verfügungsgewalt Chadidschas vor ihrer Eheschließung mit Mohammed über ein wohl keineswegs unbeträchtliches Vermögen kann ich mir gegenwärtig nur schwer vorstellen, dass Mohammed die rechtliche Situation der Frauen auf der arabischen Halbinsel verbesserte. Aber `mal sehen, wie Rohe und vielleicht andere Thesen über das durch den Islam gehobene Frauenrecht begründen. Es gibt auch andere Berichte, dieser hier z.B.:
Im Osten des Jemen gab es den Ort Hadramut. Dort lebte der Stamm Kinde. Die arabischen Quellen, welche über Mohammeds Krankheit berichten, schreiben, dass die Frauen dort ungeduldig auf die Nachricht vom Tod Mohammeds warteten. Als sie die erhielten, färbten sie ihre Nägel mit Henna, musizierten und tanzten dazu. Sie freuten sich und feierten, weil sie hofften, dass nun die Ära der Vernichtung von Freiheit und Rechten der Frauen, ihre systematische Erniedrigung, ein Ende haben würde. Der Nachfolger Mohammeds, Abu Bekr, aber ließ den Frauen und ihren Beschützern Hände und Füße abhacken und sämtliche Zähne ziehen.
Quelle: *http://www.ibka.org/node/908
Wer`s lesen will möge herunterscrollen bis "Schlussbemerkung". Ob die Geschichte ausreichend historisch fundiert ist, weiß ich allerdings nicht. Aber sie ist auch auf anderen web-sites zu finden und die verlinkte Atheistenwebsite informiert hier über die Austrittsgründe von Arzu Toker, einer Ex-Muslima, aus der ihr angeborenen Religion.