05-11-2013, 10:11
(04-11-2013, 22:25)Harpya schrieb:(04-11-2013, 18:11)Sucher schrieb: "Im Glauben gehorchen [ob-audire] heißt, sich dem gehörten Wort in Freiheit unterwerfen, weil dessen Wahrheit von Gott, der Wahrheit selbst, verbürgt ist. Als das Vorbild dieses Gehorsams stellt die Heilige Schrift uns Abraham vor Augen." (Katechismus der Katholischen Kirche, Artikel 144, http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P11.HTM)
Die Schwierigkeiten fangen spätestens bei dem Vorgang an
sich freiwillig nicht mehr zu unterwerfen.
Da gibts wenig Tips in den Schriften.
Da wirds dann schon wortkarg.
Laut der Schöpfungsgeschichte sollten sich auch die ersten beiden Menschen freiwillig unterwerfen und keine eigenen Erkenntnisse von gut und böse erlangen wollen. Was damit gemeint ist, verstehen aber die wenigsten Menschen. Das erkennt man wohl nur erst dann, wenn man sich offen und kritisch überlegt, dass man selbst ohne eigene Erkenntnisse, was man als "gut" wertet und was als "böse", überhaupt keine eigenen individuellen Entscheidungen treffen könnte.
Blindgläubig wie Abraham oder wie die Kinder sollen die Schäfchen sein, das soll nach meiner Meinung auch mit der Jesus-Aussage in Matthäus 18, 3 erreicht werden.