08-11-2013, 05:21
(08-11-2013, 01:12)Sinai schrieb: Man darf eines nicht vergessen.Nur mal so zu Ghandi aus seinem Werk
Als Gandhi in Indien hungerte, gab es viel Solidarität durch die britische Presse.
So erzielte Gandhi in England sehr viel Medienwirkung und weite Teile der britischen Öffentlichkeit sympathisierten daher mit ihm.
In Hitlerdeutschland hätte Gandhi wenig Glück gehabt. Der Völkische Beobachter und der Stürmer hätten ihn totgeschwiegen und er wäre völlig unbemerkt verhungert.
“Doktrin des Schwertes”
Dort heißt es:
“Ich glaube dass wenn es eine Wahl gibt zwischen Feigheit und Gewalt, ich zu Gewalt raten würde.”
“… als mein ältester Sohn mich gefragt hat was er hätte tun sollen, wäre er damals dabeigewesen als ich beinahe im Jahr 1908 tödlich angegriffen worden war, ob er hätte davonlaufen und zusehen sollen wie ich getötet werden oder hätte er seine physische Gewalt eingetzen und mich verteidigen sollen, sagte ich ihm es sei seine Pflicht, mich zu verteidigen, auch durch Einsatz von Gewalt.”
“… deshalb befürworte ich auch Training an Waffen für jene, die an das Mittel der Gewalt glauben. Lieber greift Indien zu den Waffen um die eigene Ehre zuverteidigen, als feige ein Opfer der Unehre zu werden.”
Ghandi nannte jemanden, der weder sich selbst noch seine Familie mit Gewalt verteidigen kann, feige und einen “Wurm”:
“Jemand der nicht sich oder seine Nächsten und Liebsten oder deren Ehre vertidigen kann durch gewaltlose Mittel im Angesicht des Todes, sollte sich mit Gewalt gegen einen Unterdrücker verteidigen. Jemand der beides nicht vermag, ist eine Last. Er taugt nicht als Kopf einer Familie. Er muss sich entweder verstecken oder damit leben dass er für immer in Hilflosigkeit leben muss und wie ein Wurm vor den Füßen eines Tyrannen kriecht…”
“[Wenn Gewalt] zur Selbstverteidigung stattfindet oder zur Verteidigung der Schwachen, handelt es sich um eine mutige Tat, viel besser als feige Unterwürfigkeit.”
etc.
Mutter Theresa war bei genauer Betrachtung auch nicht ohne.
Propaganda muss man schon mal hinterfragen.