08-11-2013, 18:39
(08-11-2013, 18:22)Niyaha schrieb: Es ist unmöglich, alle verschiedenen Glaubensrichtungen unter einen Hut zu bekommen. Das gelingt ja nicht einmal uns Erwachsenen - und dann wollen wir es von Kindern erwarten??
darum gehts imho auch überhaupt nicht. es geht darum, bräuche als kulturgut kennen- und vielleicht auch verstehen zu lernen
die martinslegende z.b. ist genau aus dem stoff gestrickt, den kinder lieben - happy end, alle sind lieb zueinander. die kleinen hören sich das mit offenen mündern an, und freuen sich einfach, aus einem so netten anlaß mit selbstgebastelten laternen durch die dunkelheit ziehen zu dürfen
"laterne, laterne - sonne, mond und sterne" ohne den legenden-hintergrund ist doch nur halb so romantisch. und vom laternenbasteln, während die martinslegende erzählt wird, ist auch noch keiner fromm oder gar zwangsbekehrt geworden
(08-11-2013, 18:22)Niyaha schrieb: Der Glaube sollte in der Familie gelebt werden und die Kinder lernen die verschiedenen Glaubensrichtungen doch noch früh genug kennen!
wie denn, wenn sie außerhalb dwer familie nicht damit konfrontiert werden dürfen sollen?
(08-11-2013, 18:22)Niyaha schrieb: Kinder brauchen doch erstmal gute Wurzeln und eine gute Entwicklung. Ich glaube, Kindergartenkinder sind mit so vielen verschiedenen Glaubensrichtungen schlichtweg überfordert!
kider sind nicht überfordert durch die erkenntnis, daß nicht alle gleich sind - nicht gleich aussehen, gleiches essen mögen, gleiche spiele bevorzugen, gleiche geschichten über gott und die welt erzählt bekommen und vielleicht glauben. und daß das durchaus gut so ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

