10-11-2013, 12:18
Selbst das heliozentrische Weltbild ist längst ad acta. Rekapitulieren wir, was uns die eigenen Beobachtungen, die leistungsfähigsten Teleskope, die größten Mikrowellenschüsseln und die Langzeitbeobachtungen unseres Himmels zeigen:
Der krampfhafte Versuch, dort Weltphysik zu finden, um den Glauben abzusichern, ist ein durchsichtiger, aber zum Misserfolg verurteilter, Versuch, soziale Konventionen im Weltraum zu finden.
- Der "unbewaffnete" Rundumblick verschafft in uns den Eindruck einer Scheibenwelt mit uns im Zentrum,
- schon die Seefahrt im Mittelmeerraum hat uns gezeigt, dass wir auf einer Sphäre wohnen,
- Teleskope zeigen Schwester-Planeten und rücken die Sonne als Haltepunkt ins Zentrum unseres Weltbildes,
- als die Teleskope leistungsfähiger wurden, rückte die Galaxis ins Zentrum und das Solarsystem an den (vergleichsweise ruhigen, wenig bedeutenden) Rand,
- weiter ging es mit mehr als einer Galaxis bis hin zu riesigen Galaxienhaufen.
- Mit der Mikrowellen-Hintergrundstrahlung erweist sich unsere Welt als weit größer als das, was wir sehen.
- Damit rücken wir weiter und weiter an den Rand des kosmisch Wahrnehmbaren.
Der krampfhafte Versuch, dort Weltphysik zu finden, um den Glauben abzusichern, ist ein durchsichtiger, aber zum Misserfolg verurteilter, Versuch, soziale Konventionen im Weltraum zu finden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard