(04-12-2013, 11:03)Mustafa schrieb:(04-12-2013, 10:53)Gundi schrieb: Die Gottesfrage wird in der Theologie nicht gestellt sondern die Antwort als Faktum gesetzt.
Natürlich wird Gott in der Theologie vorausgesetzt. Dann aber geht es darum, was Gott ist, und in welchem Verhältnis der Mensch dazu steht.
oh - oh
wie war das noch mal mit dem grundsätzlichen tatsache, daß "gott" sich menschlicher erkenntnis entzieht?
macht religion auf einmal doch aussagen über diesen "gott", sein wesen und seine eigenschaften?
sodaß man seine existenz ja auch ganz real nachweisen bzw. anhand dieser beschreibung abprüfen könnte?
ich weiß, sobald man das macht, entzieht sich "gott" dann ja doch wieder menschlicher erkenntnis...
letztlich ist es doch so, daß die ganze sinngebung durch "gott" und seine irdischen sprachrohre ein ungedeckter scheck ist. auch nicht mehr wert als alles, was sich jeder so oder so als "sinn" ausdenken kann - religion hat da schlicht keinen höheren benefit
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

