(04-12-2013, 21:40)Mustafa schrieb:(04-12-2013, 21:15)petronius schrieb: aber aufgrund einer gesellschaftlichen vereinbarung
Sind denn religiöse Bekenntnisse keine Akzeptanz gesellschaftlicher Vereinbarungen?
wenn man die "gesellschaft" auf die jeweils auf eine bestimmte art gläubigen beschränkt - ja
ich sprach natürlich von der gesamtgesellschaft
(04-12-2013, 21:40)Mustafa schrieb: Meinungspluralismus bedeutet doch nicht unbedingt, dass man selber zu garnichts steht, sich zu keinerlei Werten bekennt
natürlich nicht, und das habe ich mit keinem wort auch nur angedeutet
es heißt, die eigene meinung nicht zur allgemein verbindlichen wahrheit zu erklären, wie es nun mal das wesen von "Religionen/Kirchen" ist
noch mal: jeder, wie er will
aber ich kann nicht sehen, was sinngebung qua "Religionen/Kirchen" anderen konzepten überlegen machen soll
(04-12-2013, 21:41)Mustafa schrieb:(04-12-2013, 21:25)petronius schrieb: und deshalb hat jede absolutsetzung schlicht keinen wert, man braucht sie nicht und kann sie auch nicht brauchen, außer, um - durchsichtigerweise - die eigene auffassung als allgemein gültig zu promoten
Nicht als allgemein gültig, aber als das, wozu man selber fest steht.
du sprachst nicht von persönlicher meinung, sondern von setzung als "unantastbar", als "absolut"
darauf habe ich mich bezogen
(04-12-2013, 21:51)Mustafa schrieb:(04-12-2013, 21:31)petronius schrieb: man kann sich bloß beliebiges ausdenken
Ja, aber das kann man logisch korrekt tun, auch wenn es bloß theoretisches philosophieren ist.
ich bitte um ein beispiel und wiederhole meine frage
welche "logisch weiterführenden Überlegungen" sollten von der prämisse "gott existiert" denn wie - nach welcher logik oder kausalität - abgeleitet werden können?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

