06-12-2013, 13:28
(06-12-2013, 13:00)Mustafa schrieb: Nehmen wir doch obiges Beispiel:
Was ist daran besser, auf die Hoffnungsstiftung zu verzichten, und eben niemanden um "Hilfe" zu bitten?
Na ja, Hilfe bei jemandem (oder etwas) zu erbitten, bei dem die Wahrscheinlichkeit erhöhrt zu werden nicht höher als die Zufallsverteilung liegt scheint mir nicht besonders hoffnungsstiftend zu sein.
Im Gegenteil, bleibt "Hilfe" aus (was in aussichtslosen Situationen eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit hat), werde ich mich fragen warum wurde ich nicht gehört. Will ich gläubig bleiben finde ich natürlich auch darauf eine Antwort. Bin ich's nicht, ist die Sache ziemlich einfach, ich hatte eben Pech. Den Realitäten des Lebens ins Auge zu schauen und das Beste daraus zu machen halte ich da schon für sinnvoller.
Ach ja, was die gesellschaftliche Aufgabe angeht. Nach diesem Argument erfüllen Prostituierte auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Sollten wir diesen Berufsstand nicht auch etwas Ehre zuteil werden lassen. Zumindest ist diese Profession was Seelsorge betrifft, wesentlich effektiver und erfolgreicher als Geistliche und das meine ich jetzt nicht ironisch.

