07-12-2013, 20:17
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Meistens wird so getan, als würden Frauen sich gern prostituieren, und jeden Tag möglichst nahe der Männlichkeit sein
echt?
wo?
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Es ist der reine Sex und der Zwang, Geld zu verdienen
klar
der bauarbeiter verkauft seinen körper ja auch nicht, weil er "möglichst nahe der bauindustrie" sein will, sondern weil er geld verdienen muß
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: noch nicht mal für sich selbst. Sondern Nutznießer sind andere
ähm - zwangsprostitution ist verboten
und auch am lohn des bauarbeiters sind andere nutznießer, seine familie z.b.
mal abgesehen vom bauunternehmer
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Sexualität heißt auch Nähe - körperliche Zuwendung - Prostitution heißt: im Grunde genommen braucht es nur eine Öffnung und dann ein Ausstoß - mehr ist das alles nicht - Ware gegen Geld
das mit der "körperlichen Zuwendung" soll auch im bereich der prostitution durchaus vorkommen. aber klar ist es ein geschäft und keine romantische veranstaltung. mir einen döner zu kaufen ist klar etwas anderes als mir von meiner liebsten ein köstliches mahl zubereiten zu lassen
das weiß ich aber und würde nicht auf die idee kommen, das jetzt gleichsetzen zu wollen
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Die Frauen, die unfreiwillig in der Prostitution arbeiten müssen...
...fallen einem kriminellen akt zum opfer
der kriminelle akt besteht übrigens (noch) nicht in der prostitution, sondern im zwang dazu
was soll also noch ein verbot auch der prostitution selbst?
kann nur ein verdrängen in den untergrund der illegalität bedeuten, womit die prostituierten gewissermaßen "unsichtbar", damit aber auch für kontrolle wie hilfe nicht mehr zugänglich sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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