18-12-2013, 15:28
(18-12-2013, 12:58)Sucher schrieb: Richtig, so wird das in der Bibel suggeriert.In MK 13,32 sagt Jesus, das niemand "den Tag" kennt, auch er selbst nicht und auch nicht die Engel, sondern nur der Vater.
Auch die Offenbarung ist frühestens ein halbes Jahrhundert nach der Auferstehung Jesu und als "Ermutigung" für die damaligen christlichen Gemeinden geschrieben worden. Deshalb hat sie bis Heute ihren Zweck und ihre Gültigkeit.
A. Pohl, Die Offenbarung des Johannes
Offb Abs.1022-Offb Abs.1023
christozentrische Auslegung,
die durch Offb 1,4-8 nahegelegt wird. Danach ist das, was Johannes den Gemeinden in der Provinz Asia schreibt, das Evangelium von dem gekreuzigten und auferstandenen Christus, von dem Weltenherrscher, der Anfang und Ende ist. Im Licht dieses Evangeliums sieht Johannes die Gegenwart und die Zukunft der Gemeinden. Sein Buch will die Leser dazu anleiten, sich weder von der Zeit- noch Welt, noch Endgeschichte gefangennehmen zu lassen, sondern sich dem Herrn aller Geschichte zuzuwenden. Die apokalyptischen Bilder sind konsequent auf Christus bezogen. Im Zentrum steht für den Seher Johannes Gottes Handeln zum Heil der Menschen durch Christus. Von dort aus erhält auch die Geschichte eine neue Wertung, selbst wenn es sich um eine Verfolgungszeit für die Gemeinde handelt. Diese Gemeinde wird getragen von der Hoffnung auf die baldige Wiederkunft Jesu und die Vollendung aller Dinge durch ihn. Er verspricht seiner Gemeinde: »Ja, ich komme bald«. Und die Gemeinde antwortet: »Amen, ja, komm, Herr Jesus!« (Offb 22,20).
Also eine Erwartungshaltung die, Christen, Kraft und Mut gibt, bis zum Tod.