01-01-2014, 22:16
(01-01-2014, 14:00)Ekkard schrieb: Meine Formulierung war: Falls eine Gottesvorstellung grundlegend sein soll, muss sie auf Konkretisierungen (der Eigenschaften dieser Macht) verzichten. Anderenfalls verwickelt man sich in Widersprüche
das hat doch einen gläubigen noch nie gestört - dann wird eben auf die grundsätzliche erkenntnisunmöglichkeit gotets rekurriert...

umgekehrt aber verwickelt sich imho jeder, der "gott" für nicht beschreibbar erklärt und dennoch zur grundlage von egal was macht, in einen nicht auflösbaren widerspruch
denn wenn ich von etwas noch nicht mal sagen kann, was und wie es eigentlich sein soll - wie will ich davon irgendwas ableiten?
das ergibt einfach keinen sinn
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)