@Lelinda: Das sind im Prinzip mehrere Fragen, mit verschiedenen Antworten.
Als Gleichnis ist die Story mit dem Weinbergsbesitzer nicht vollkommen realistisch. Kein menschlicher Weinbergbesitzer wuerde so handeln, und Diener ueber Diener (Propheten) opfern, zuletzt sogar den eigenen Sohn (Jesus). Der Sinn ist wohl, dass Gottes Lehre ein Angebot ist, und es den Menschen frei steht, dieses Angebot anzunehmen oder nicht, denn der Mensch hat ja seit dem Ereignis im Paradies die Moeglichkeit der freien Erkenntnis und Entscheidung. Die unrealistische Anzahl von Wiederholungen soll aufzeigen, wieviel Muehe Gott sich um seine Schaefchen gemacht hat. Oder so aehnlich. Und natuerlich begruenden, warum der kommende Untergang mehr als gerechtfertigt ist.
Der kommende Untergang war natuerlich die zum Zeitpunkt der Niederschrift des Mt-Evangeliums bereits stattgefundene Zerstoerung Jerusalems durch die Roemer. Das Gleichnis liefert sozusagen die Begruendung. Die Juden in ein schlechtes Licht zu setzen, ist wahrscheinlich spaetere Interpretation, da das christlich-juedische Verhaeltnis zu der Zeit noch passabel war.
Die Sache mit dem geplanten Untergang ist aber gar nicht so weit weg von der urspruenglichen Aussage. Ich werde ja nicht muede, darauf hinzuweisen, mal Markus zu lesen und dabei zu vergessen, was man ueber die anderen Evangelien weiss (also nicht mit Wissen von den anderen Evangelien zu ergaenzen, was man als Mensch wohl automatisch macht). Und wichtig: am eigentlichen Schluss (16:8) aufhoeren und die spaeten Ergaenzungen weglassen.
Als Gleichnis ist die Story mit dem Weinbergsbesitzer nicht vollkommen realistisch. Kein menschlicher Weinbergbesitzer wuerde so handeln, und Diener ueber Diener (Propheten) opfern, zuletzt sogar den eigenen Sohn (Jesus). Der Sinn ist wohl, dass Gottes Lehre ein Angebot ist, und es den Menschen frei steht, dieses Angebot anzunehmen oder nicht, denn der Mensch hat ja seit dem Ereignis im Paradies die Moeglichkeit der freien Erkenntnis und Entscheidung. Die unrealistische Anzahl von Wiederholungen soll aufzeigen, wieviel Muehe Gott sich um seine Schaefchen gemacht hat. Oder so aehnlich. Und natuerlich begruenden, warum der kommende Untergang mehr als gerechtfertigt ist.
Der kommende Untergang war natuerlich die zum Zeitpunkt der Niederschrift des Mt-Evangeliums bereits stattgefundene Zerstoerung Jerusalems durch die Roemer. Das Gleichnis liefert sozusagen die Begruendung. Die Juden in ein schlechtes Licht zu setzen, ist wahrscheinlich spaetere Interpretation, da das christlich-juedische Verhaeltnis zu der Zeit noch passabel war.
Die Sache mit dem geplanten Untergang ist aber gar nicht so weit weg von der urspruenglichen Aussage. Ich werde ja nicht muede, darauf hinzuweisen, mal Markus zu lesen und dabei zu vergessen, was man ueber die anderen Evangelien weiss (also nicht mit Wissen von den anderen Evangelien zu ergaenzen, was man als Mensch wohl automatisch macht). Und wichtig: am eigentlichen Schluss (16:8) aufhoeren und die spaeten Ergaenzungen weglassen.

