(05-01-2014, 18:35)Harpya schrieb:(05-01-2014, 17:50)Sucher schrieb: .... sondern erklärt, wie wichtig das Helfen von Menschen in Not ist, weil man dieser Hilfe selbst einmal benötigen könnte. Nächstenliebe muss, um sinnvoll wirken zu können, aus Einsicht entstehen, nicht aus perverser Angst.Also wenn deine Hilfsbereitschaft eine Einsicht aus Güterabwägung ist,
ist das auch nicht viel wert.
Hast du deinem Kind dann auch gesagt, wenn da einer in Not ist,
der dir aller Wahrscheinlichkeit nicht helfen kann wenn's dir mal schlecht geht, laß ihn liegen geh weiter ?
Wie kommst Du denn auf diese nach meiner Meinung dämliche Annahme?
(05-01-2014, 18:35)Harpya schrieb: Ich helf doch keinem mit dem Hintergedanken , der ist mir dann was schuldig.
Das ist auch pervers.
Wo habe ich denn gesagt, dass meine Tochter die Menschen für schuldig hält, denen sie geholfen hat? Sie hat dieses Jahr etwa den gleichen Betrag an Hilfsorganisationen gespendet, wie ich - und weder sie noch ich kenne die Menschen, denen damit geholfen wird.
Ich habe auch nicht von Güterabwägung geredet, sondern dass Menschen anderen Menschen leichter helfen werden, wenn sie begriffen haben, wie sinnvoll Nächstenliebe dann ist, wenn man selbst einmal Hilfe benötigt. Bitte erkläre mir, was daran pervers sein soll?
Pervers ist es nach meiner Meinung, wenn Nächstenliebe durch Androhung der Ewigen Pein im Feuer erzwungen werden soll.