(14-01-2014, 10:39)Glaurung40 schrieb: Auch von Menschen die sich selbst als "nicht so religiös" bezeichnen, höre ich immer wieder solche Sätze wie "In jedem steckt etwas Gutes", was schon impliziert, "das Böse" ist die "normale Natur" des Menschen, "das Gute" muss man beigebracht bekommen (durch wen auch immer).
Ich glaube, solche Aussagen wollen mehr die Eigenschaften eines Menschen hervorheben, die aus der stinknormalen Gleichgueltigkeit als Grundhaltung hervorragen. Letztere ist erst einmal nicht an und fuer sich boese. Dort einfachen Dualismus hineinzuinterpretieren halte ich fuer zu kurz gegriffen. Auch das "in jedem steckt" als Formulierung impliziert, dass das nicht beigebracht, sondern angeboren ist. Es soll mehr ausdruecken, dass es manchmal eines kleinen Tritts bedarf, um diese innere Eigenschaft zu aktivieren.