14-01-2014, 21:51
Man sagt, daß in biblischer Zeit männliche Juden ihre Kleider zerrissen, wenn sie verzweifelt waren, tiefe Trauer empfanden, sich gedemütigt fühlten oder große Empörung empfanden.
Also bei negativen Gefühlsregungen.
Da fällt mir ein gegenteiliges Beispiel aus biblischer Zeit ein:
Da werden verschollene Buchrollen nach langer Zeit wiedergefunden und der König zerreißt vor lauter Freude seine Kleider.
Im heutigen Judentum wird das kontroversiell diskutiert.
Orthodoxe Richtungen (Chabad) befürworten auch heute ausdrücklich das zerreißen der Kleider im Trauerfall, während liberalere Richtungen (rund um ha-Galil) das zerreißen der Kleider ablehnen, sie befürworten ein einreißen im Trauerfall.
Daß man aber seine Kleider vor lauter Freude zerreißt, wird offenbar im heutigen Judentum – im Gegensatz zu biblischen Zeiten (das heißt vor der Zerstörung des Tempels) – nicht mehr praktiziert.
Da aber unvorstellbar ist, daß im Judentum eine Sitte die von rechtgläubigen Altvorderen zu Zeiten als es noch einen Tempel gab ausgeübt wurde, verworfen wird, so schließe ich daraus, daß das zerreißen der Kleider vor Freude nur jetzt temporär aufgehoben ist.
Wenn es wieder einen Tempel gibt, wird diese Sitte wieder kommen.
Das heißt, wenn der Hammaschiach (Messias) regiert.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß alle männlichen Juden zum Zeichen ihrer Freude ihre Kleider zerreißen werden, wenn in Jerusalem der Tempel wieder eröffnet wird.
Es würde mich sehr freuen, wenn jemand weiterführende Aussagen zu dieser Thematik des zerreißens der Kleider vor Freude nennen könnte.
Also bei negativen Gefühlsregungen.
Da fällt mir ein gegenteiliges Beispiel aus biblischer Zeit ein:
Da werden verschollene Buchrollen nach langer Zeit wiedergefunden und der König zerreißt vor lauter Freude seine Kleider.
Im heutigen Judentum wird das kontroversiell diskutiert.
Orthodoxe Richtungen (Chabad) befürworten auch heute ausdrücklich das zerreißen der Kleider im Trauerfall, während liberalere Richtungen (rund um ha-Galil) das zerreißen der Kleider ablehnen, sie befürworten ein einreißen im Trauerfall.
Daß man aber seine Kleider vor lauter Freude zerreißt, wird offenbar im heutigen Judentum – im Gegensatz zu biblischen Zeiten (das heißt vor der Zerstörung des Tempels) – nicht mehr praktiziert.
Da aber unvorstellbar ist, daß im Judentum eine Sitte die von rechtgläubigen Altvorderen zu Zeiten als es noch einen Tempel gab ausgeübt wurde, verworfen wird, so schließe ich daraus, daß das zerreißen der Kleider vor Freude nur jetzt temporär aufgehoben ist.
Wenn es wieder einen Tempel gibt, wird diese Sitte wieder kommen.
Das heißt, wenn der Hammaschiach (Messias) regiert.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß alle männlichen Juden zum Zeichen ihrer Freude ihre Kleider zerreißen werden, wenn in Jerusalem der Tempel wieder eröffnet wird.
Es würde mich sehr freuen, wenn jemand weiterführende Aussagen zu dieser Thematik des zerreißens der Kleider vor Freude nennen könnte.