(14-01-2014, 21:31)Sucher schrieb: Wie pervertiert das Denken von Christen sein kann, die ja einen Forderer der Liebe zu den Feinden anbeten, ist mir vor Kurzem wieder einmal klar geworden. In den USA wurde es verboten, einem seit Jahren im Koma liegenden Menschen von seinem sinnlosen Dasein durch Abstellen der lebenserhaltenden Maschinen zu erlösen. Andere Menschen werden mit Giftspritzen umgebracht. Das ist MORD - aber das begreifen eben die Menschen nicht, deren Denken durch die ihrem Gott unterstellte oft perverse Rache pervertiert ist. Hier gilt bezüglich deren Schuld das, was Du zu Menschen gesagt hast, die auf Grund fehlerhafter Schilddrüsenfunktion Handlungen begehen, die andere dann als "böse" werten. Es komm, wie Du zu Recht gesagt hast, immer auf den Stanpunkt - und dem Wissen des Betrachters an somit auf auch auf das, was oft schon wehrlosen Kindern als "gut" oder "böse" eingetrichtert wurde.
ich denke Sucher, das das christliche Denken nicht wirklich das ist, was man in dem Sinne als eigenes Denken begreifen kann. Also dass die Kehrseite der christlichen Medaille nicht als eine Perversion des einzelnen Christen und in dem Sinne, "der Christen" verurteilt werden kann.
Gott und die Jesusgeschichte wird uns meist schon in sehr jungen Jahren in Sichtfenster geschoben. Mit dem Verweis, man könne dann erst ein gutes Kind sein, wenn man sich auf Jesus als Gott einlässt. Wer will da schon kein gutes Kind sein, oder sich diese Mühe antun ein ungutes Kind zu sein.
Gutes und Böses kann man zwar nur empfinden und das auch ganz unabhängig von gesellschaftlich erlernten Gerechtigkeitsregeln, aber ohne eine Norm, sind wir da nicht immer absolut treffsicher.
Bei den gesellschaftlichen Gerechtigkeitsregeln geht es um einen Konsens von Gut und Böse, welcher aber vorwiegend nur für diese Gesellschaft selbst von Bedeutung ist und nicht zwangsläufig im gleichen Verhältnis auf andere Gesellschaften übertragbar.
Der Mensch entscheidet immer zu seinem Vorteil und nicht zu seinem Nachteil.
Auch wenn er sich kritiklos Regeln unterordnet. Denn schon alleine die Vorstellung, in den Augen jener Menschen ein ungutes Kind zu sein, welche selbst in dieser Erziehung aufgewachsen sind und es auch vor ihren Eltern niemals gewagt hätten, kritisch darüber nachzudenken, empfinden Kinder als schwerwiegenden Loyalitäts-Bruch.
Wenn nun auf der einen Seite das Töten von Unschuldigen (Abtreibung) abgelehnt wird und auf der anderen Seite die Bestrafung von bösen Geisteskranken (Psychopathen) mittels Giftspritze.. oder sonstwie..., dann ist das ganz fest in der Gesellschaftlichen Gruppendynamik verankert. Die Christen selber können das gar nicht aufbrechen.
Gefordert sind hier Psychologen, Neurowissenschaftler, Soziologen und die Naturwissenschaften überhaupt, um aufzuklären.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

