16-01-2014, 13:21
(16-01-2014, 10:18)Glaurung40 schrieb: Der heutige Stand der Neurowissenschaften legt ja nahe, dass wir Menschen ein "Produkt" unseres Gehirns sind ...Tsss, wer hätte das gedacht?!
(16-01-2014, 10:18)Glaurung40 schrieb: Die beunruhigende Erkenntnis daraus ist eben, dass unter ungünstigen Umständen jeder von uns zum Mörder oder Psychopathen werden kann, ...Ja gewiss. Deshalb werden wir ohne "soziales Training" nicht auskommen. Oder schlimmer noch, wir können uns einem Training zum Bösen unterziehen oder unterziehen lassen.
(16-01-2014, 10:18)Glaurung40 schrieb: Das heißt aber noch lange nicht, dass es so etwas wie Handlungsverantwortung ... deshalb nicht gibt, sondern nur, dass die dualistische Begründung "in jedem Mensch steckt Gut und Böse, man muss sich nur für das richtige entscheiden" hierfür Unsinn ist.Das sind doch abenteuerliche Spitzfindigkeiten. Du widersprichst damit im Übrigen deinen eingangs gemachten Anmerkungen.
(16-01-2014, 10:18)Glaurung40 schrieb: Gut/Böse Unterscheidungen im Sinne eines transzedenten Absoluts in die eine oder andere Richtung hilft in der Realität nicht weiter.... spielt jedoch eigentlich keine Rolle; denn maßgeblich ist das, was die Gesellschaft in summa erwarten kann bzw. erwarten muss. Und wenn der Mensch neurophysiologisch verführbar ist (Negativ-Training), dann muss es dafür das (politische) Streben nach "guter Führung" (Erziehung zur Sozialkompetenz) geben. Ob man dies gesellschaftpolitisch formuliert oder religiös, erscheint mir im Augenblick gleichgültig zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

