(26-01-2014, 21:06)Geobacter schrieb: Unter anderem, warum und weshalb Menschen früherer Epochen mehr an Gott glaubten als gegenwärtig. Sie hatten keine Alternativen und sie hatten viele existenzielle Nöte, die es heute nicht mehr gibt.Ich bezweifle, daß dem wirklich so ist. Gibt es z.B. heute weniger Suizide als früher?
Auch der Kausalzusammenhang zwischen existentieller Not und Religiosität wird zwar immer wieder gern bemüht, ist aber, so weit ich sehe, alles andere als evident.
Geobacter schrieb:Und genau darauf wollte ich hinaus. Dass eben sehr viele Gläubige ihren Gott als die höchste Autoritätsinstanz überhaupt verstanden wissen wollen und jede Kritik oder mangelnden Respekt gegenüber dieser Autorität, als Angriff im selben Sinne auf ihre eigen Person empfinden.Zitat repariert./Bion
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Und genau von hier ab, wird Religion kindisch und egozentrisch.
Grundsätzlich stimme ich dem zu. Es klang allerdings sehr danach, als habest Du diese Deine allgemeine Überzeugung konkret auf mich angewandt, indem Du behauptetest, mein Gott sei meine Wahl (ein Übergriff, der Dir nicht zusteht; woher wolltest Du denn das auch wissen?), und meintest, mich daran erinnern zu müssen, daß meine Wahl nicht für andere gelten müsse. Du kannst das ja gern noch klarstellen, aber einstweilen bleibe ich skeptisch.
Zitat:Überhaupt halte ich nicht besonders viel von Diskussionen, die immer auf das Argumentum ad Hominem hinauslaufen.Schon mal sehr löblich. Aber wie hältst Du es mit den übrigen 37 Kunstgriffen?
