08-02-2014, 11:50
Die Neuerung im Bildungsplan sieht meiner Kenntnis nach nur vor, verschiedene sexuelle Ausrichtungen gleichberechtigt nebeneinander zu behandeln, damit die Schüler nicht erstmal Heterosexualität als Standard erlernen und dann im Elternhaus oder sozialen Umfeld Homosexualität als abartiges Nischenphänomen betiteln lernen, sondern zu einer grundsätzlich toleranten Haltung erzogen werden, was nur über Bildung funktionieren kann. So wie es im schulischen Alltag heutzutage völlig normal ist, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen Aussicht auf eine akademische Karriere haben, muss auch das Nebeneinander von Homosexualität, Heterosexualität (und selbstverständlich Asexualität, Transsexualität und was es noch so gibt) langfristig der implizite Standard werden. Dass es dagegen tatsächlich so breiten Widerstand gibt, finde ich einfach nur peinlich. Diese Neuerung ist lange überfällig.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)