11-02-2014, 02:22
Wer wurde mehr verfolgt , Christen oder Völker von Christen
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Die Christianisierung war nach den ersten Jahrhunderten der Missionierung durch Mönche und Prediger später häufig auch eine Machtfrage, in Schlachten unterlegene Gruppen und Stämme des Frühmittelalters etwa ließen sich als Zeichen der Unterwerfung taufen oder wurden (kirchenrechtlich allerdings abgelehnt) zwangsgetauft. Weltliche und göttliche Macht gingen, wie bei Karl dem Großen, Hand in Hand. In vielen Fällen wurden bei der Christianisierung auch Elemente oder Teile der heidnischen religiösen Kultur übernommen.
Es gibt jedoch auch Beispiele wie das Christentum in den lokalen kulturellen Kontext übertragen und mit den Mitteln dieser Kultur ausgedrückt wurde. Dazu gehören der sächsische Heliand ebenso wie Navidad Nuestra in Südamerika, das Masai-Bekenntnis aus Ostafrika und insbesondere die Afrikanischen Kirchen.
In einigen Fällen entwickelten sich nicht nur neue Formen des Christentums im Kontext der lokalen Kultur, sondern diese Völker wurden durch die Christianisierung zu einer kulturellen Identität befähigt (z. B. die Slawische Christianisierung durch Kyrill und Method).
Andererseits wurden später auch intakte Kulturen zerstört (Malaiischer Archipel, Ozeanien). Oftmals gingen (ab der frühen Neuzeit) christliche Mission und Kolonialisierung Hand in Hand, während anderenorts scharfe Gegensätze zwischen Missionaren und Kolonisatoren aufbrachen.
Christianisierung in moderner Zeit geht oft einher mit Entwicklungshilfe. Es werden christliche Werte vermittelt und Infrastrukturen, wie etwa Schulen, Pflegeheime oder auch Krankenhäuser, errichtet. Zugleich werden Kirchen, Klöster oder Missionsstationen errichtet. Es erwachsen neue kulturelle Macht-Zentren, die in der Folge ganze Regionen dominieren. So stellte man in Lateinamerika die Religion der indigenen Völkern als Aberglauben dar, ihren Lebensstil als primitiv, und glich sie europäischen Normen wie Sesshaftigkeit, Ackerbau, Kleidung an, was bereits Alexander von Humboldt in seinen Reiseberichten 1800 ff zu kritischen Bemerkungen veranlasste." (wiki)
Da werden schon Krokodilstränen vergossen.
Je nach Möglichkeit wurde von Christen niedergemacht, was im Weg stand.
Mit den besten Absichten natürlich, aus Verfolgung wurde Wohltat zur Seelenrettung.
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Die Christianisierung war nach den ersten Jahrhunderten der Missionierung durch Mönche und Prediger später häufig auch eine Machtfrage, in Schlachten unterlegene Gruppen und Stämme des Frühmittelalters etwa ließen sich als Zeichen der Unterwerfung taufen oder wurden (kirchenrechtlich allerdings abgelehnt) zwangsgetauft. Weltliche und göttliche Macht gingen, wie bei Karl dem Großen, Hand in Hand. In vielen Fällen wurden bei der Christianisierung auch Elemente oder Teile der heidnischen religiösen Kultur übernommen.
Es gibt jedoch auch Beispiele wie das Christentum in den lokalen kulturellen Kontext übertragen und mit den Mitteln dieser Kultur ausgedrückt wurde. Dazu gehören der sächsische Heliand ebenso wie Navidad Nuestra in Südamerika, das Masai-Bekenntnis aus Ostafrika und insbesondere die Afrikanischen Kirchen.
In einigen Fällen entwickelten sich nicht nur neue Formen des Christentums im Kontext der lokalen Kultur, sondern diese Völker wurden durch die Christianisierung zu einer kulturellen Identität befähigt (z. B. die Slawische Christianisierung durch Kyrill und Method).
Andererseits wurden später auch intakte Kulturen zerstört (Malaiischer Archipel, Ozeanien). Oftmals gingen (ab der frühen Neuzeit) christliche Mission und Kolonialisierung Hand in Hand, während anderenorts scharfe Gegensätze zwischen Missionaren und Kolonisatoren aufbrachen.
Christianisierung in moderner Zeit geht oft einher mit Entwicklungshilfe. Es werden christliche Werte vermittelt und Infrastrukturen, wie etwa Schulen, Pflegeheime oder auch Krankenhäuser, errichtet. Zugleich werden Kirchen, Klöster oder Missionsstationen errichtet. Es erwachsen neue kulturelle Macht-Zentren, die in der Folge ganze Regionen dominieren. So stellte man in Lateinamerika die Religion der indigenen Völkern als Aberglauben dar, ihren Lebensstil als primitiv, und glich sie europäischen Normen wie Sesshaftigkeit, Ackerbau, Kleidung an, was bereits Alexander von Humboldt in seinen Reiseberichten 1800 ff zu kritischen Bemerkungen veranlasste." (wiki)
Da werden schon Krokodilstränen vergossen.
Je nach Möglichkeit wurde von Christen niedergemacht, was im Weg stand.
Mit den besten Absichten natürlich, aus Verfolgung wurde Wohltat zur Seelenrettung.
