11-02-2014, 14:18
(11-02-2014, 00:11)Ekkard schrieb:(10-02-2014, 20:28)Gundi schrieb: (Es ist) absolut selbstverständlich für nahezu alle Christen, dass Gott eine reale Identität ist.Nein, eben nicht! Sonst hieße es nicht "Glaube an Gott"
versteh ich nicht
für mich wie wohl für die meisten heißt "Glaube an Gott" "anerkenne die wesenhafte existenz dieser transzendenten autorität"
(11-02-2014, 00:11)Ekkard schrieb: Der Glaube kennt nur eine Blickrichtung: auf dem Mitmenschen (und seine Stellung, Bedeutung, Empfindlichkeiten, ...)
darauf ein klares nein
für die meisten gläubigen kennt er eine ganz andere blickrichtung - die auf eine absolute und nicht hinterfragbare autorität (wie ernst man diese dann nimmt, ist wieder eine andere sache)
(11-02-2014, 00:11)Ekkard schrieb:(10-02-2014, 20:28)Gundi schrieb: Aber genau dieser Misch-Masch ist doch ein Wesensmerkmal von Religion.Dann wird es eben Zeit, Bedeutung stiftende Mythen von der Tatsachenebene sauber zu unterscheiden
ja, dann bring das deinen glaubensgenossen doch mal bei!
bis dahin werden wir sie so nehmen, wie sie sich geben, und nicht so, wie du sie gern hättest
(11-02-2014, 00:11)Ekkard schrieb: Ein Mess- oder Prüfverfahren gibt es nicht; und kein Gläubiger käme bei klugem Nachdenken auf die Idee, Gottes Wirken einem solchen Verfahren zu unterwerfen
jetzt bist du es, der einen gutteil der gläubigen user hier für dumm bzw.wenigstens "nicht klug" erklärt
(11-02-2014, 00:11)Ekkard schrieb: Also weiß jeder Gläubige ganz genau, dass die Gottesvorstellung bereits allein unsere religiöse Haltung bestimmen sollte
tut sie doch auch
z.b. die eines strafenden rachegottes...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)