12-02-2014, 15:23
(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Wer Homosexuelle akzeptieren will, wird es tun. Wer sie nicht mag,
wird auch weiterhin dagegen sein.
Jein. Gibt relativ eindeutige Untersuchungen zu dem Thema, wie die Ablehnung von Homosexualität zustande kommt. Wichtige Faktoren sind bspw. altmodische Geschlechterrollen, latente Homosexualität der Ablehnenden selbst und letztendlich auch ganz einfach mandelnde Kenntnis davon.
Wird beispielsweise hier thematisiert:
+http://www.zeit.de/wissen/2014-02/homophobie-ursachen-folgen-akzeptanz/komplettansicht
(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Diejenigen, die sich gegen die Vorschriften ablehnend verhalten, wird es immer geben. Sie sind vom Typ Menschen, durch die die Welt vorwärts schreitet, obwohl in der Geschichte schon immer Systeme "installiert waren", die der Welt eher einen Rückwärtsgang einbringen.
Man kann sich natürlich einreden, Homophobie wäre irgendwas Fortschrittliches, um sich dann darin besser zu fühlen. Die Realität sieht aber völlig anders aus. Das "vorwärts schreiten" in dieser Sache kann nie und nimmer ein Rückgriff auf frühere Verhältnisse sein. Wenn es uns nur um vorwärts oder rückwärts ginge, wäre die völlige Akzeptanz unserer homosexuellen Mitmenschen die logische Konsequenz, abseits von jedem naturalistischen Fehlschluss, der hier irgendwas bewertet.
(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Ein englischer Schriftsteller (... ) war untreu (...) Überbetonung des Geschlechtsteils (...) stark wechselnde Partnerschaft (...) schnelle Befriedigung der sex. Wünschen
...und so weiter. Dass du so schreibst, zeigt mir, dass du einen sehr einseitigen Blick auf Homosexualität hast. Du siehst eben nur den Sex. Das wird der Sache aber nicht gerecht. Homosexuelle sind genauso zu langfristigen und verantwortungsvollen Beziehungen fähig wie alle anderen Menschen verschiedenster sexueller Ausrichtungen. Falls du denkst, die Änderung im Bildungsplan sieht vor, promiskuitives Verhalten zu idealisieren, liegst du falsch. Und mir leuchtet nach wie vor nicht ein, was jemand gegen Homosexualität als solches haben kann. Mal ganz deutlich gefragt: Ist es wirklich relevant, wie viele Penisse in einer Beziehung vorhanden sind - keiner, einer oder zwei?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)