13-02-2014, 22:17
(12-02-2014, 21:59)Scheingreis schrieb: Was soll er denn mit einer Bibelstelle sonst machen, außer sie zu interpretieren? Und über seine Übersetzungsmethodik (zu der es schon zu seinen Lebzeiten Vorwürfe gab) hat er sich im Sendbrief vom Dolmetschen geäußert. Was genau betrachtest Du daran als problematisch?
Zitat:Mit der Freiheit des Christenmenschen meinte auch Luther nur eine den Nicht-Christenmenschen übergeordnete Freiheit.~^Was meinst Du damit genau?
Ich meine, dass wenn es um das Ideal des eigenen Glaubensstandpunktes geht, immer nur die eigene Überzeugung die absolut richtige sein kann und damit auch zwangsläufig sein muss.
Wenn nun aber Menschen mit diesem Glaubensstandpunkt es auch sonst mit der Wahrheit nur so genau nehmen, wie es eben die Umstände gerade erfordern und Luther hat dazu auch über seine eigene Herkunft nachweislich gelogen dass sich die Balken biegen... dann gilt für mich Luther und das alles was er schon damals gesagt und gemeint hat und gemeint und gesagt haben soll, nicht unbedingt als glaubwürdige Autoritäts-Referenz, nach der man sich zweifelsfrei richten müsse.
Außerdem meinte ich....hat Luther auch ziemlich übel und böse gegen die Juden gehetzt...so dass man die breite katholische und protestantische Einstellung gegenüber den Juden im III Reich, die sich ja wirklich nicht mit der allerchristlichen Empfehlung zur Feindesliebe deckt, durchaus auch von einem anderen Standpunkt aus sehen und betrachten könnte, als ihrem eigenen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

