(14-02-2014, 22:16)dalberg schrieb: Mir geht es ja vielmehr darum, dass "stark gegenläufige Bedürfnisse, Ansichten und Empfindungen gleich welcher Art als Realitäten beiderseitig erkannt und als Realität anerkannt werden
oh, ich denke, homosexuelle sind sich der realität homophober zeitgenossen durchaus bewußt
(14-02-2014, 22:16)dalberg schrieb: Erst wenn solche Akzeptanz von Realität und minimale Offenheit in der Kommunikation im Sinne eines "wir können nicht gut miteinander" gelingt, ist eine Lösung überhaupt möglich
ja, aber worin soll denn die lösung bestehen?
daß homohasser und homos nicht miteinander können, ist doch für beide und gegenseitig ohnehin klar
(14-02-2014, 22:16)dalberg schrieb: Wer unter Homophobie leidet, kann homophile Personen nicht leiden und letztere leiden unter der unterschwelligen Aversion desgleichen.
Ich hatte in meiner Berufstätigkeit leider nicht selten mit Beziehungsstörungen - vereinzelt auch der genannten - Art zu tun.
Obwohl selbst Außenstehende schnell erkannten, wo der Hase im Pfeffer lag, wurde das eigentliche Problem vorsichtiger- und klugerweise nicht angesprochen
ja, aber was denn jetzt?
sollen die aversionen mit einer "Kommunikation im Sinne eines "wir können nicht gut miteinander" " angegangen oder "klugerweise nicht angesprochen" werden?
beides zugleich wird nicht gehen
ich verstehe leider nicht, worauf du eigentlich hinaus willst
(14-02-2014, 22:16)dalberg schrieb: Stattdessen wurde die mangelnde Passung ohne Inhaltsnennung akzeptiert und - es war meist möglich - durch Umorganisation hinreichende Distanz hergestellt
was heißt das konkret?
der schwule wurde versetzt, weil der homohasser nicht mit ihm klar kam?
sorry, ich sehe nicht, wie die "Umorganisation" aussehen soll, die beiden ohne gesichtsverlust oder schlimmeres gerecht wird
(14-02-2014, 22:16)dalberg schrieb: So wird Homosexualität für einige, vielleicht sogar für viele, ein Problem bleiben. Schäden zwischen Menschen treten aber vor allem dort auf wo "nicht sein kann, was nicht sein darf" und Zwang zu aufreibender Nähe besteht
der besteht nicht
wer nicht in der nähe von schwulen sein will, kann doch gehen
wer z.b. nicht mit einem schwulen zusammen arbeiten will, kann ja kündigen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

