(18-02-2014, 20:35)Geobacter schrieb: In der Gemeinschaft für die Witwen und Kinder verstorbener Mitglieder zu sorgen, ohne sich dafür als Gegenleistung mit den ehelichen Pflichten des Beischlafs danken zu lassen, wäre auch eine Möglichkeit gewesen.
Wenn Du damals gelebt hättest, und Du hättest in einer Mormonensiedlung derartig gepredigt, dann hätten Dich die Kriegerwitwen glyncht
Glaubst Du wirklich, das hat sich so abgespielt: Rebecca heiratet den Aaron. Zwei Monate nach der Hochzeit fällt Aaron. Rebecca ist noch nicht schwanger.
Jetzt kommst Du, o weiser Mann und verkündest lautstark am Marktplatz, daß Rebecca zwar den verheirateten John (den Kameraden von Aaron) heiraten darf, der schon vier Kinder hat – aber bitteschön eine platonische Ehe ohne Geschlechtsverkehr. "Keine ehelichen Pflichten des Beischlafs"
Rebecca hätte sofort ihren Köter auf Dich gehetzt.
Glaubst Du wirklich, die Kriegerwitwe Rebecca wollte kinderlos bleiben, nur weil es Dir so besser gefällt ??
Rebacca wollte den verheirateten Familienvater John heiraten und sie forderte von ihm die ehelichen Pflichten des Beischlafs !!
Denn auch sie wollte Mutter werden. Eine kinderlose Frau war im Alter ohne Versorgung.
Die Leute hatten damals Sex, um Kinder zu zeugen – das war das Hauptmotiv.
Daß beim Sex gewisse Hormone ausgeschüttet werden und daher angenehme Gefühle erzeugt werden, war bloß ein angenehmer Nebeneffekt.
So wie beim fressen. Heute gehen die Leute aus Langeweile ins Restaurant und der Gewürze wegen. Möglichst kalorienarm.
Damals aß man, um sich zu stärken. Man wollte Kalorien und Fette zu sich nehmen. Wie der Fraß schmeckte, war sekundär ! Wenn ein interessantes Gewürz dabei war, dann war das schön – aber nicht die Hauptsache.

