19-02-2014, 01:41
(16-02-2014, 22:12)Sinai schrieb: Bis um etwa 1800 gab es noch den Typ des Wissenschaftlers, des Universalgelehrten. Da war manchmal ein Mann Arzt, Optiker, Chemiker, Physiker, Biologe, Rechtsgelehrter
Das war sehr gut so, wenn ein Mensch den Überblick hatte.
Nach etwa 1820 zerfiel die Wissenschaft in eifersüchtig getrennte Disziplinen. Wehe dem Arzt, der sich als Chemiker versucht. Wehe dem Juristen, der es wagt in medizinischen Fragen zu publizieren. Ein Sakrileg !
aber wo
berzelius etwa war mediziner
richtig ist, daß die menge an wissen derart gewachsen ist, daß eben heute kein wirklicher "Universalgelehrter" mehr denkbar ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

