Falsche Konfession - 120 kirchliche Schulen finden keinen Leiter

[Wilhelm]

Wie wahr, deshalb auch die Forderung "Religion hat an Schulen nichts zu suchen"

Völlig einseitig! Gemeint ist, dass in Naturkunde keine vorgefassten Ansichten / Vorstellungen eingebracht werden sollen, was beim Kreationismus jedoch der Fall ist.

Im Religionsunterricht oder sonstigen, kulturell beeinflussten Fächern haben Religionen sehr wohl etwas zu suchen! Denn Religionslehren vermitteln Grundvorstellungen zum gesellschaftlichen Kontext, zum Menschenbild und zum "Miteinander". Religionslehren sind, recht verstanden, Anleitungen zum sozialen Leben.

Ursprünglich ging es doch darum, das man keine Schulleiter mit einem fremden Glauben findet und somit die Stelle besetzt.
Genau dies ist doch der Schwachsinn.
Wenn es eine Konfession nicht schafft einen Leiter zu stellen muß eben der Staat, der sowieso Hauptgeldgeber ist die Stelle besetzen.
Es darf auf den Glauben hier keine Rücksicht mehr genommen werden.

Das in den Kulturgeschichten der Menschen die Religion eine wichtige Rolle spielt ist unumstritten. Ebenso haben die Religionslehren ihren Einfluß auf die Gesellschaft hinterlassen. Da wir aber auf einem kleinen Planeten leben und es hier viele Religionen gibt die das Gleiche Ziel, das miteinander friedlich auskommen haben, brauchen unsere Kinder keine einseitige Information.
Würde man unseren Kindern auch mal das Wissen über den Islam mit Ihren verschiedenen Richtungen, den Hinduismus, Budhismus ....... beibringen und verständnisbereit machen, wäre es m.E. besser.
Diese einseitige Sichtweise auf das Christentum führt doch nur zu weitern zerwürfnissen.