24-02-2014, 21:01
(24-02-2014, 00:34)bridge schrieb: Ich bin jetzt einiege Wochen hier und mir scheint, als gäbe es für euch,nur zwei Möglichkeiten ,Gott zu denken
1. Gott ist lieb
da bekommt man aber Probleme mit dem AT und kommt in Erklärungsnot
2.Gott ist böse
dann passt das aber nicht so recht ins NT
3.es handelt sich um zwei Götter
das wären schon mal drei möglichkeiten
eine vierte: das gottesbild hat sich gewandelt
(gott selbst ist seinem wesen nach doch sowieso unergründlich, nicht wahr?)
(24-02-2014, 00:34)bridge schrieb: Meine Antwort ist.....
(ein paar Ansetze sind ja hier schon angeklungen.)
Das Gebot galt,- damals - genauso, wie es heute gilt
Du sollst nicht töten, - richtiger-morden
es geht nämlich darum, das der Mensch keine Rache oder Selbstjustiz üben darf!
und das zu keiner Zeit ,im AT nicht und schon gar nicht im NT
Wäre dann aber ungerecht,wenn Unrecht nicht bestraft würde (ich hoffe da seid ihr wenigstens mit mir einig )
und deshalb sagt Gott ,zu seinem Volk
(ich meine in beiden Testamenten )
Das die Rache allein seine Sache ist;
denn - er ist der Herzenskenner und der Schöpfer
und er allein durfte und darf letztlich Gericht üben ,über seine Schöpfung
wenn es ein Volk soweit getrieben hat ,seine Freiheit zu missbrauchen ,das es völlig verdorben war und andere nur noch mit in den Abgrung runterzienen würde.Dann hat Gott es gerichtet,durch Israel
versteh ich das jetzt richtig:
töten ist verboten, kann aber per göttlichem auftrag zur pflicht werden
richtig?
dann muß man nur noch unterscheiden lernen, was ein "wahrer" göttlicher auftrag ist. verweist man nämlich (im lichte deiner ausführung) auf die kreuzzüge, so heißt es dann immer "ja, das waren ja auch keine "wahren" christen"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)