26-02-2014, 00:12
(26-02-2014, 00:06)Lelinda schrieb: Es fehlt der Gedanke, dass der Unterlegene genauso viel Menschenwürde hat wie derjenige, der ihn malträtieren will.
Ohne das Christentum gut reden zu wollen, aber die Gleichheit aller Menschen vor Gott (unabhängig von Status auf Erden) kann bereits als Weg in Richtung Menschenwürde betrachtet werden. Demnach ist auch der Sündigste noch ein Geschöpf Gottes und hat sich keinem anderen zu rechtfertigen als diesem.
Egal ob Opfer oder Täter, das Würdige hat jeder durch Gott quasi in sich.
Zugegeben, der heute Begriff der Menschenwürde ist oftmals etwas rationaler angesiedelt und stützt sich auf konkrete Menschenrechte.
