(05-03-2014, 22:22)petronius schrieb:Macht nix. Vielleicht sagst du uns ja einfach mal endlich ganz konkret, unter welchen Umständen und wann genau sich Homophobie - deren Vorliegen du hier ja behauptest - überhaupt ableiten resp. nicht ableiten lässt.(05-03-2014, 22:09)Noumenon schrieb: Hier warst du der Meinung, aus der Tatsache, dass es für jemanden ein Alptraum sei, wenn Homosexuelle das eigene Kind adoptieren würden, ließe sich hingegen eine Form von 'Homophobie' ableiten:auch da irrst du
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=7103&pid=154632#pid154632
ich kann es nicht so sehen, daß "in folgendem Fall" zwingend "keine Homophobie abzuleiten" ist, denn es wird ja nicht darauf eingegangen, ob das "liebe Elternpaar (Zeugen Jehovas)" etwa daraus ableitet und fordert, homosexuellen das adoptionsrecht vorzuenthalten
Ggf. eine Erläuterung an prominenten Beispielen wäre nicht schlecht...
Ansonsten ist wohl der Vorwurf der Homophobie - was auch immer genau darunter zu verstehen sei - ebenfalls als unbegründet zurückzuweisen.
(05-03-2014, 22:22)petronius schrieb:Sei versichert, dass auch mir nicht entgangen ist, dass hier nicht konkret und explizit eine Einschränkung des Adoptionsrechtes gefordert wird, weshalb ich - wie du scheinbar unterstellst - diese Forderung auch nicht als Prämisse meines Schlusses zugrundelege.(05-03-2014, 22:09)Noumenon schrieb:da irrst du(05-03-2014, 20:31)petronius schrieb: nicht, daß ich wüßte - bitte also um zitatHier warst du der Meinung, aus der Tatsache, dass es für jemanden ein Alptraum sei, wenn "religiöse Eiferer" das eigene Kind adoptieren würden, ließe sich eine Form von 'Religiophobie' nicht ableiten:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=7103&pid=154597#pid154597
ich stellte schlicht fest, daß solches verhalten (zu fordern, religiösen das adoptionsrecht vorzuenthalten) nicht vorliegt und also daraus (aus nicht gegebenem) auch keine 'Religiophobie' abgeleitet werden kann
(05-03-2014, 22:22)petronius schrieb: was 'Religiophobie' aber eigentlich sein soll, weiß ich nicht. es ist deine wortschöpfungDieser Moment... wenn du im Nachhinein plötzlich feststellst, dass deine vermeintlich eigene Wortschöpfung längst Einzug in den Sprachgebrauch gefunden hat...
http://en.wiktionary.org/wiki/religiophobia
Köstlich!
(06-03-2014, 11:00)petronius schrieb: und widernatürlich ist da gar nichts, hs ist in der natur bei allen möglichen arten verbreitetKannibalismus ebenso.
(06-03-2014, 11:57)Keksdose schrieb:Selbst in der Medizin hat man Schwierigkeiten, sich auf eine klare, eindeutige und allgemein anerkannte Definition von "Krankheit" zu einigen...(06-03-2014, 00:50)Schmied schrieb: Noch vor einigen Jahren galt Homosexualität ganz eindeutig als Krankheit im Westen!Ups! Na da kommen ja Töne. Definiere doch mal, was für dich eine Krankheit ist. (Es gibt keine wissenschaftliche Handhabe, Homosexualität als Krankheit zu bezeichnen, da ist unser Wissenschaftsbegriff netterweise schon darüber hinaus - soviel darf man gerne vorwegnehmen.)
(06-03-2014, 14:31)Keksdose schrieb: Was ziehen wir dann heran, um zu klären, ob die Natur nur Männchen und Weibchen zusammen sehen möchte? Zu bestimmen was "natürlich" ist kann doch imho nur bedeuten, zu klären, was ist in der Natur vorhanden und nicht nur ein Produkt unserer menschlichen Gesellschaft. Und Homosexualität zählt da eben schon dazu.Genauso wie Kannibalismus oder Erbkrankheiten.
Sich bei ethischen und ähnlichen Fragen in irgendeiner Weise auf die Natur zu berufen, wäre also eh ein 'naturalistischer Fehlschluss'...

