Sehr interessant ist die Frage, wann die Pionierrolle der Araber verloren gegangen ist, und vor allem warum
1683 waren die Araber (auch die Türken schrieben ihre Bücher in arabisch) noch führend in der Wissenschaft.
Schießpulver, Damaszenerstahl, Seide, schnelle Reitpferde (Araberhengste), viele Neuerungen in der Baukunst, viele Künste im Segelbootbau, die Erfindung der Armbrust, uraltes astronomisches Wissen und vieles mehr kam von den Arabern.
1683 waren die Heere des Islam sehr gefürchtet und unbesiegbar.
Das islamische Weltreich war fest gefügt.
Doch 1683 erlitten die Gotteskrieger eine fürchterliche Niederlage vor Wien, von der sie sich nie mehr erholten. Prinz Eugen hetzte sie mit seinen christlichen Heeren bis zum Balkan.
Seltsamerweise war ab diesem Zeitpunkt die arabische Wissenschaft plötzlich ein Fossil, Arabien wurde schlagartig zur Dritten Welt, wurde extrem rückständig. Als dann Napoleon Ägypten besetzte, waren die Araber hoffnungslos zurückgeblieben. Araberflinten waren den frz. Musketen hoffnungslos unterlegen.
Die Franzosen nahmen die Araber als fatalistische Haschischraucher wahr, die teilnahmslos mit ihren Wasserpfeifen vor ihren Zelten saßen und singend ihr Gemisch aus Tabak, Haschisch, Opium rauchten.
Algier wurde 1830 von den Franzosen erobert und besetzt. War an sich kein Schaden, denn Algier war bis dahin ein gefürchteter Seeräuberstützpunkt der vom Sklavenhandel lebte.
Dann kam der Mahdi Aufstand von 1881. Die Briten kartätschten die Mahdisten in kürzester Zeit zusammen. Später setzten die Briten bereits die Eisenbahn für Truppentransporte ein und verwendeten erste drahtlose Kommunikationsmittel (Morsefunkgeräte) gegen die Moslems.
Es wäre wirklich interessant, was da hinter den Kulissen geschehen war.
Vielleicht war folgendes passiert: solange die Araber die Herren der islamischen Welt waren, war der Islam stark. Als das Turkvolk an die Macht kam, wurden die Araber verdrängt. Die Türken lernten selbst arabisch und verdrängten die Araber. Die Türken waren zweifellos gefürchtete Militärs – aber wissenschaftlich brachten sie nichts weiter. Die Geschichte kennt keine "türkischen Gelehrten" – die Zeit der arabischen Wissenschaft war vorbei, und die Türken bauten keine eigene Wissenschaftstradition auf.
1683 – das Datum der Niederlage vor Wien – war wahrscheinlich nur zufällige zeitliche Koinzidenz. Ein Zufallsdatum sozusagen.
Alle Welt sah damals das mächtige türkische Militär – vergaß aber, in die Universität des neuen Machtzentrums Istambul zu schauen. Dort war nichts.
Es wurde nicht neu geforscht, sondern lediglich Schnee von gestern weitergelehrt. Selbstzufriedene türkische Adelige saßen dort und lehrten ohne zu forschen. Eine angenehme, gutbezahlte Sinekure.
Bis 1683 waren die Mohammedaner in der Wissenschaft führend oder zumindest bedeutend, ab diesem Zeitpunkt ging es mit ihnen rapide bergab. Wäre wirklich interessant, die Gründe zu erforschen.
1683 waren die Araber (auch die Türken schrieben ihre Bücher in arabisch) noch führend in der Wissenschaft.
Schießpulver, Damaszenerstahl, Seide, schnelle Reitpferde (Araberhengste), viele Neuerungen in der Baukunst, viele Künste im Segelbootbau, die Erfindung der Armbrust, uraltes astronomisches Wissen und vieles mehr kam von den Arabern.
1683 waren die Heere des Islam sehr gefürchtet und unbesiegbar.
Das islamische Weltreich war fest gefügt.
Doch 1683 erlitten die Gotteskrieger eine fürchterliche Niederlage vor Wien, von der sie sich nie mehr erholten. Prinz Eugen hetzte sie mit seinen christlichen Heeren bis zum Balkan.
Seltsamerweise war ab diesem Zeitpunkt die arabische Wissenschaft plötzlich ein Fossil, Arabien wurde schlagartig zur Dritten Welt, wurde extrem rückständig. Als dann Napoleon Ägypten besetzte, waren die Araber hoffnungslos zurückgeblieben. Araberflinten waren den frz. Musketen hoffnungslos unterlegen.
Die Franzosen nahmen die Araber als fatalistische Haschischraucher wahr, die teilnahmslos mit ihren Wasserpfeifen vor ihren Zelten saßen und singend ihr Gemisch aus Tabak, Haschisch, Opium rauchten.
Algier wurde 1830 von den Franzosen erobert und besetzt. War an sich kein Schaden, denn Algier war bis dahin ein gefürchteter Seeräuberstützpunkt der vom Sklavenhandel lebte.
Dann kam der Mahdi Aufstand von 1881. Die Briten kartätschten die Mahdisten in kürzester Zeit zusammen. Später setzten die Briten bereits die Eisenbahn für Truppentransporte ein und verwendeten erste drahtlose Kommunikationsmittel (Morsefunkgeräte) gegen die Moslems.
Es wäre wirklich interessant, was da hinter den Kulissen geschehen war.
Vielleicht war folgendes passiert: solange die Araber die Herren der islamischen Welt waren, war der Islam stark. Als das Turkvolk an die Macht kam, wurden die Araber verdrängt. Die Türken lernten selbst arabisch und verdrängten die Araber. Die Türken waren zweifellos gefürchtete Militärs – aber wissenschaftlich brachten sie nichts weiter. Die Geschichte kennt keine "türkischen Gelehrten" – die Zeit der arabischen Wissenschaft war vorbei, und die Türken bauten keine eigene Wissenschaftstradition auf.
1683 – das Datum der Niederlage vor Wien – war wahrscheinlich nur zufällige zeitliche Koinzidenz. Ein Zufallsdatum sozusagen.
Alle Welt sah damals das mächtige türkische Militär – vergaß aber, in die Universität des neuen Machtzentrums Istambul zu schauen. Dort war nichts.
Es wurde nicht neu geforscht, sondern lediglich Schnee von gestern weitergelehrt. Selbstzufriedene türkische Adelige saßen dort und lehrten ohne zu forschen. Eine angenehme, gutbezahlte Sinekure.
Bis 1683 waren die Mohammedaner in der Wissenschaft führend oder zumindest bedeutend, ab diesem Zeitpunkt ging es mit ihnen rapide bergab. Wäre wirklich interessant, die Gründe zu erforschen.