19-03-2014, 01:25
(19-03-2014, 01:00)Sinai schrieb: Noch ein Wort zu den jüdischen Ärzten des Mittelalters:
Rabbi Maimonides hatte viele jüdische Verehrer und Schüler in ganz Europa, so kam sein von den Arabern entlehntes Wissen nach Europa. Jüdische Ärzte waren im Mittelalter in christlichen Königshöfen hoch geschätzt, da sie mittels des Zaubertrankes (Opium) Schmerzen wirksam bekämpfen konnten. Opium galt als Zaubertrank, denn von der Existenz von Alkaloiden wußte man damals absolut nichts. Kaiser Rudolf II (1552-1612) der Prag residierte, hatte seinen Arzt Rabbi Löw (1525–1609)
Auch wenn der Stoff nicht direkt extrahiert wurde war er doch bekannt
und wurde benutzt.
Zu Alkloiden nur z.B.
Nicotin, Cocain, Chinin, Morphin, Capsaicin, Codein, Coffein, Theobromin, Mescalin.
Am bekanntesten nach ihrer Einführung die Kartoffel.
Kartoffeln bilden von Natur aus sogenannte Alkaloide, um sich vor Schädlingen und Fressfeinden zu schützen. Diese Gifte, die bekanntesten unter ihnen sind Solanin und Chaconin, befinden sich größtenteils in der Schale der Knollen.
Lichtgelagerte Kartoffeln können zu schweren Erkrankungen führen.
Käse wurde schon mit Lab gemacht, als Lab, wenn auch kein
Alkaloid, kein Begriff war.
Auch heute kennen wir vieles nicht, da sind wir genauso doof wie das Mittelalter.