22-03-2014, 23:50
(21-03-2014, 23:27)Ekkard schrieb: Ich denke, dass Gott so vollständig anders ist, als alles, was wir uns vorstellen können, dass es geradezu abartig ist,
...diesen begriff dann überhaupt zu verwenden
es kann dann nämlich nur schief gehen
(21-03-2014, 23:27)Ekkard schrieb: Ansonsten übersetzt man Glauben (im traditionellen Sinne) besser mit Vertrauen (in die Macht des Guten, auch guten Menschenbildes). Der (religiöse) Glaube ist definitiv kein "für-wahr-Halten" irgend welcher Lehrsätze
doch, gerade "im traditionellen Sinne" sehr wohl
(21-03-2014, 23:27)Ekkard schrieb: Im traditionellen Sinn heißt "Ungläubiger" der- oder diejenige, die sich mit Absicht außerhalb der sozialen Beziehungen einer Gemeinde stellt
nette umschreibung für "wer nicht so tickt wie wir"
(21-03-2014, 23:27)Ekkard schrieb: Inzwischen benutzen zahlreiche Menschen den Begriff "Un-Glaube" durchaus für Gläubige in einem erweiterten Sinne. Nämlich solche, die zwar nicht (an) Gott glauben, sich aber an die Beziehungsgewohnheiten ihrer menschlichen Umgebung halten
aber außer dir verwendet wohl niemand den begriff "Gläubige in einem erweiterten Sinne" für menschen, die "sich aber an die Beziehungsgewohnheiten ihrer menschlichen Umgebung halten"
ich z.b. tu das zwar, würde aber mit entrüstung zurückweisen, deshalb schon als "gläubiger" vereinnahmt zu werden
(21-03-2014, 23:27)Ekkard schrieb: Man muss da sehr sorgfältig unterscheiden, von was gerade die Rede ist
gar nicht nötig, solange man im deutschen bleibt und nicht unter der hand seinen privaten newspeak einführt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)